Einen Tag später gab es nach einer starken Leistung in der ersten Halbzeit und dem Führungstreffer von Edgar Prib eine 1:3-Niederlage bei Werder Bremen. "Ich bin zufrieden", sagt Kocak. "Wir haben unsere physischen Ziele erreicht gegen Mannschaften, die am kommenden Wochenende bereits in die Bundesliga-Rückrunde starten. Dass technisch-taktische Inhalte und gewisse Abläufe noch nicht funktionieren, ist normal, denn wir haben zwei geteilte Mannschaften gehabt. Es waren gute zwei Tage – bis auf die Ergebnisse."
Noch mehr als zwei Wochen Zeit
Werder Bremen spielt kommenden Samstag zum Bundesliga-Rückrundenauftakt bei Fortuna Düsseldorf, Paderborn erwartet Sonntag Bayer Leverkusen. Die 96-Profis haben in der 2. Liga noch länger Zeit, für sie geht es mit dem 19. Spieltag am 28. Januar bei Jahn Regensburg weiter. "Wir sind noch nicht da, wo wir hinkommen wollen, aber das wäre ja auch komisch: Werder und Paderborn müssen bald ran, wir haben noch etwas mehr als zwei Wochen Zeit", sagt Kocak, der am morgigen Dienstagnachmittag mit einer regenerativen Einheit in die neue Trainingswoche startet.
Zweck erfüllt
Der Testspiel-Doppelpack am Wochenende hat für Kocak den Zweck erfüllt. "Wir wollten die Jungs testen und schauen, wie sie das machen und wie sie auf unterschiedlichen Positionen agieren", sagt Kocak. "Dabei dürfen wir aber nicht vergessen: Die Spieler haben intensive Einheiten in den Knochen. Es wäre merkwürdig, wenn sie schon frisch gewesen wären. Es ging darum, die Bereitschaft zu sehen. Dass im Spiel auch mal Fehler passieren, ist nicht schlimm." Auch für die kommenden Tage hat Kocak Pläne, die unabhängig sind von möglichen taktischen Formationen: "Wir wollen schnell in die Spitze spielen, Tiefgang haben, vertikale Spielauflösung finden. Das versuchen wir täglich zu trainieren."
hr