Gehaltskosten gespart
Michael Esser besaß bei 96 nur noch einen Vertrag bis zum Saisonende – angemessene Erlöse sind in solchen Fällen im zweiten Transferfenster in der Regel nicht zu erzielen. Die Schlussfolgerung der "Bild"-Zeitung, der ablösefreie Wechsel sei "wirtschaftlich desaströs", ist falsch und unangemessen. Durch den Transfer von Michael Esser werden in der Rückrunde über mehrere Monate deutliche Gehaltskosten gespart.
Menschlicher Aspekt
96 hatte mit Ron-Robert Zieler und Michael Esser zwei erstklassige Torhüter, die beide den Anspruch haben, die Nummer 1 zu sein. Das ist auf Dauer eine unbefriedigende Situation für alle. 96 hat deshalb für den Wechselwunsch von Michael Esser, der sich sportlich und menschlich hervorragend präsentiert hat, Verständnis gezeigt und sich ihm gegenüber fair verhalten. Dieser Aspekt ist der "Bild"-Zeitung keine Schlagzeile wert.