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Lob von Kind für neuen TV-Vertrag

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat bei der Vergabe der deutschsprachigen Medienrechte erneut die Milliarden-Marke übersprungen. Für die Spielzeiten 2021/22 bis 2024/25 können die 36 Profiklubs mit Einnahmen in Höhe von durchschnittlich 1,1 Milliarden Euro rechnen. Dies entspricht einem Gesamterlös in Höhe von 4,4 Milliarden Euro.

/ Klub, Profis
96-Geschäftsführer Martin Kind lobt die "große Stabilität und Planungssicherheit", die das erzielte Ergebnis verschafft.

"Stabilität in unsicheren Zeiten"
"Die DFL hat in einer wirtschaftlich schwierigen und unsicheren Gesamtsituation bei der Vergabe der neuen Medienrechte ein gutes Ergebnis erzielt, das allen 36 Profiklubs eine große Stabilität und Planungssicherheit für die kommenden Jahre verschafft", sagt 96-Geschäftsführer Martin Kind: "Christian Seifert verdient Respekt für diese Leistung."

Sky und DAZN am Ball
Im Pay-Bereich bleibt es ab 2021 wie bisher bei zwei Medienpartnern: Die Live-Berichterstattung von der Bundesliga am Samstag (alle Einzelspiele am Nachmittag, Konferenz und Topspiel) erfolgt auch künftig bei Sky – ebenso wie bei allen Begegnungen in der 2. Bundesliga. DAZN wird alle Bundesliga-Spiele am Freitag und am Sonntag live übertragen. Das Samstagabend-Spiel der 2. Bundesliga wird zudem live auch bei Sport1 im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen sein. "Ich begrüße es sehr, dass Sky auch weiterhin der wichtigste Medienpartner bleibt: Der Sender hat auch in der Krise stets seriös und loyal zur Bundesliga gestanden", sagt 96-Geschäftsführer Martin Kind.

ProSiebenSat.1 überrascht
Ein umfangreiches Live-Rechte-Paket für das sogenannte Free-TV sicherte sich überraschend ProSiebenSat.1. Dieses Paket beinhaltet unter anderem die Saisoneröffnung der Bundesliga und 2. Bundesliga, die Relegation und den Supercup.

Zuschlag für "Sportschau"
Die Zusammenfassung (Erstverwertung im Free-TV) der Spiele der Bundesliga am frühen Samstagabend sowie am Sonntagabend sicherte sich erneut die ARD. Für Martin Kind ist auch das eine gute Nachricht: "Ich finde es wichtig, dass die ARD mit ihrer Sportschau die Erstverwertung am frühen Samstagabend behält – das Format erfreut sich bei allen, die kein Pay-TV haben, seit vielen Jahren großer Beliebtheit."

Auch "Sportstudio" bleibt
Das ZDF wird weiter am Samstagabend mit seinem "Sportstudio" mit der Zweitverwertung von Bundesliga und 2. Bundesliga im Free-TV sowie der Free-TV-Erstverwertung des Bundesliga-Topspiels zum Zuge kommen. Sport1 hat zudem weiterhin das Recht, ab Sonntagmorgen Zusammenfassungen der Spiele der 1. und 2. Liga vom Freitag und Samstag auszustrahlen. Neu ist, dass sich die ARD die Zusammenfassung der 2. Bundesliga – zusätzlich zum frühen Samstagabend – auch am Freitag und Sonntag sichern konnte, eine Verwertung ist nach jetzigem Stand teilweise beim Sender One geplant.

Audio-Rechte an ARD
Die Pay-Rechte für Zusammenfassungen der Begegnungen der Bundesliga und 2. Bundesliga auf Abruf unmittelbar ab Spielende erwarb Axel Springer – ebenso wie das erstmals vergebene "Digital out of Home"-Paket zur Nutzung von Bewegtbildern der Spiele auf Flächen für Außenwerbung. Das Rechtepaket für frei abrufbare Zusammenfassungen der Begegnungen in beiden Ligen ab Montag sicherten sich ARD, ZDF und Sport1. Ebenfalls vergeben wurden die Audio-Rechte – dabei setzte sich die ARD in beiden Bereichen (UKW und Web/Mobile) durch.

Über die Verteilung der Erlöse wird das DFL-Präsidium zu gegebener Zeit entscheiden.
hr/DFL

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