Vom Hotel in eine eigene Wohnung
Eine Wohnung hat Familie Hult bereits gefunden, letzte Woche hat der Umzug stattgefunden. Und das ist auch gut so, wie unser neuer Linksverteidiger mit einem Lachen erzählt: "Unsere Tochter ist zweieinhalb Jahre alt, hat einen großen Bewegungsdrang und es ist nicht so einfach, mit ihr in einem kleinen Hotelzimmer zu wohnen."
Fußball-Sachverstand im Hause Hult
Im neuen Zuhause der Hults kommt auch das eine oder andere Mal das Thema Fußball auf den Tisch, wenn auch mit Einschränkungen. Hults Frau habe früher selbst Fußball gespielt - "und das ist das Problem", sagt Hult schmunzelnd. "Als ich noch in Schweden gespielt habe und nach einer Niederlage nach Hause kam, habe ich gesagt: Lass uns nicht über das Spiel sprechen, sondern besser über etwas anderes", erzählt er weiter. "Das haben wir beibehalten. Aber sie und ihre Familie mögen Fußball, und sie ist sehr interessiert an meinem Spiel."
Starkes Debüt in Würzburg
Dass das Fazit nach Hults erstem Pflichtspiel für Hannover 96 durchaus positiv ausgefallen wäre, davon ist auszugehen. Beim 3:2-Sieg im DFB-Pokal-Erstrundenspiel bei den Würzburger Kickers am Montagabend überzeugte der Schwede auf der linken Abwehrseite mit einer starken Defensivleistung und guten Vorstößen nach vorne. Eine Sache hat Hult jedoch beeindruckt. "Das Tempo hier ist ein anderes. Nach dem Spiel habe ich gescherzt: 'Wie ist es möglich, dass Ihr nach 20 Minuten immer noch rennen konntet, als wenn nichts wäre?' Ich habe ja auch gut durchgehalten, möchte aber trotzdem noch zulegen, mich noch besser an das Tempo anpassen", kündigt unser Neuzugang an.
Dass er durchhalten kann, kann Hult am Samstag erneut unter Beweis stellen. Dann empfangen wir zum Liga-Auftakt den Karlsruher SC in der HDI Arena (Anpfiff: 13 Uhr, im Liveticker und im "Roten Radio" auf hannover96.de).
jb