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Zwei Trainerwechsel und fünf Neuzugänge seit Pokal

Am kommenden Sonntag ist es endlich wieder soweit: Nach einer Woche Länderspielpause geht es am Wochenende wieder um wichtige Punkt in der Liga. Unsere Roten sind zu Gast in der Flyeralarm Arena bei den Würzburger Kickers. Nicht der erste Besuch in dieser Saison, denn schon in der ersten Runde des DFB-Pokals hieß der Gegner Würzburg. Aber wie viel Kickers von damals steckt – rund zwei Monate später – noch in unserem Gegner am kommenden Sonntag? Wir sind der Sache mal auf den Grund gegangen.

/ Profis
Genki Haraguchi im Duell mit Patrick Sontheimer: Sontheimer ist einer von vier Spielern aus dem DFB-Pokal-Aufgebot, der aktuell noch in der Startelf der Kickers gesetzt ist.

Würzburger Wundertüte
Unser Cheftrainer Kenan Kocak brachte es am Dienstagnachmittag im Anschluss an das erste Mannschaftstraining der Woche auf den Punkt: "Wir müssen uns jetzt auf Würzburg konzentrieren. Das wird schwer genug, denn die Mannschaft, auf die wir jetzt am Sonntag treffen, hat nichts mit dem Team aus dem DFB-Pokal zu tun." Das kann man durchaus so sagen, denn die Kickers haben seit der ersten Runde des DFB-Pokals nicht nur zweimal den Trainer gewechselt, sondern auch insgesamt noch fünf Neuzugänge im Anschluss an unsere Partie verpflichtet. Aber der Reihe nach.  

Die Trainer
Als Hannover 96 am 14. September das letzte Mal in der Flyeralarm Arena zu Gast war und die Kickers in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 3:2 besiegte, da hieß der Trainer der Würzburger noch Michael Schiele. Für Schiele war nach dem DFB-Pokal-Aus und den ersten beiden Niederlagen in der Liga Schluss. Die Verantwortlichen der Kickers reagierten bereits sehr früh in der Saison und trennten sich von ihrem Aufstiegstrainer. Die Nachfolge trat Ex-BTSV-Coach Marco Antwerpen an. In seiner 41 Tage andauernden Amtszeit schaffte der 49-Jährige den Turnaround jedoch nicht. Ein Punkt aus fünf Spielen war zu wenig. Nach der 1:4-Niederlage in Heidenheim am vergangenen Spieltag musste also auch Antwerpen den Chefcoachposten wieder räumen. Der brandneue Cheftrainer der Kickers heißt nun seit Montag vor einer Woche Bernhard Trares. Sein Debüt wird der Fußballlehrer, der bis Sommer 2020 zweieinhalb Jahre bei Waldhof Mannheim unter Vertrag stand, am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen unsere Roten geben.  

Die Spieler
Generell befinden sich die Kickers im Wandel: Nur ein einziger Spieler aus der Startelf zuletzt gegen Heidenheim stand heute vor einem Jahr schon in Würzburg unter Vertrag – alle anderen wechselten 2020 zum FWK. In den vergangenen zwei Monaten hat sich nicht nur auf der Trainerposition einiges getan in Würzburg, auch auf dem Transfermarkt haben die Kickers noch einmal ordentlich zugeschlagen. Lars Dietz, Nzuzi Toko, Mitja Latric, Chris David und Ridge Munsy wurden erst nach dem 14. September verpflichtet, Vladimir Nikolov und der Brasilianer Douglas erst kurz davor. In Heidenheim liefen nur vier der elf Spieler auf, die im Pokal gegen unsere Roten begonnen hatten.  

"Wollen natürlich gewinnen"
Allzu viel haben die Würzburger Kickers von vor zwei Monaten mit der Mannschaft aktuell also nicht mehr gemein. Das macht die Vorbereitung auf unseren kommenden Gegner natürlich nicht ganz einfach – Analysen der Spiele unter dem vorherigen Trainer lassen kaum Schlüsse darauf zu, wie der neue Coach gegen unsere Roten agieren lassen wird. Dennoch - Kenan Kocak weiß, worauf es am Sonntag ankommt: "Die Kickers haben einige Spieler noch dazu geholt und jetzt den zweiten Trainerwechsel vollzogen, aber wir werden uns so gut es geht auf das Spiel vorbereiten und wollen es natürlich auch gewinnen." Ebenso wie das Pokalspiel – auch wenn uns nun ein anderer Gegner erwartet. 
sb  

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