Bestätigung der Diagnosen in München
In der Sonnabend-Ausgabe von HAZ und NP war in dem Artikel "Sie könnten doch spielen, aber …" behauptet worden, dass Ducksch und Weydandt – anders als von 96 diagnostiziert - nach dem Urteil des Münchener Sportmediziners Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt "nicht verletzt" seien. In diesem Zusammenhang war zudem von einer "Arztposse" die Rede.
Die Berichterstattung entspricht nicht den Tatsachen. Müller-Wohlfahrt, der die Profis der Roten am vergangenen Freitag in München untersucht hatte, bestätigte in beiden Fällen die Diagnosen der medizinischen Abteilung von Hannover 96.
Gemeinsame Entscheidung bei Ducksch
Bei Ducksch war nach dem Spiel gegen den SC Paderborn eine Magnetresonanztomographie (MRT) gemacht worden, die einen Muskelfaserriss nachwies. Die Untersuchung bei Müller-Wohlfahrt bestätigte diese Verletzung, aufgrund der Beschwerdefreiheit des Stürmers und des individuellen Heilungsverlaufs hatten die beteiligten Ärzte, das 96-Trainerteam und der Spieler gemeinsam entschieden, dass Ducksch für eine begrenzte Zeit beim Spiel in Düsseldorf eingesetzt werden kann. 96-Trainer Kenan Kocak hatte Ducksch dann in der 60. Minute eingewechselt.
Hendrik Weydandt hatte nach der Partie gegen Paderborn und der Trainingseinheit am vergangenen Dienstag über Belastungsbeschwerden an der Wade geklagt. Das MRT-Ergebnis wurde von Müller-Wohlfahrt genau wie der von der medizinischen Abteilung von 96 beschlossene Therapieplan bestätigt. Von einer Spielfähigkeit Weydandts, wie im HAZ-NP-Artikel behauptet, war nie die Rede.