NIEMALSALLEIN

Rechtsstreit mit Gerhard Zuber:

Unzutreffende Behauptung in Bild-Berichterstattung

In ihrer heutigen "Bildplus"-Ausgabe berichtet die "Bild"-Zeitung über einen Rechtsstreit, der im Verhältnis zwischen Hannover 96 und dem ehemaligen Sportdirektor Gerhard Zuber geführt wird. Die Veröffentlichung der "Bild" enthält gleich in mehrfacher Hinsicht unzutreffende Behauptungen, zu deren Klarstellung sich Hannover 96 – auch im Interesse ihres Mitarbeiters – veranlasst sieht.

14.12.2021 / Klub

Gerhard Zuber (Foto: 96/Kaletta; Screenshot)

Anders als von der "Bild" behauptet geht es im Rahmen des arbeitsgerichtlichen Verfahrens nicht um eine Kündigung Herrn Zuber gegenüber. Herr Zuber wurde zu keinem Zeitpunkt von Hannover 96 "gefeuert", wie seitens der "Bild" bereits in der Überschrift behauptet wird. Herr Zuber verfügt bis zum heutigen Tage über einen ungekündigten Anstellungsvertrag mit Hannover 96. Es ist bedauerlich, dass die im Gerichtssaal befindlichen Berichterstatter Lars Beike und Florian Krebs trotz der Hinweise der Vorsitzenden dahingehend, dass es im Verfahren gerade nicht um die Beendigung des Vertragsverhältnisses von Herrn Zuber ginge, Entgegenstehendes behaupten.
Tatsächlich streiten sich die Parteien im Rahmen des Verfahrens vor dem Arbeitsgericht Hannover im Wesentlichen um eine sogenannte "Corona-Klausel", die Hannover 96 – wie andere Vereine auch – im Zuge der Pandemie in seine Arbeitsverträge integrieren ließ, um die erheblichen wirtschaftlichen Belastungen, die mit dieser verbunden sind, abzumildern.
Angesichts dessen, dass Herr Zuber von Hannover 96 bekanntlich als Sportdirektor freigestellt worden ist, erklärte die Vorsitzende, den Parteien einen Vergleich vorschlagen zu wollen, der die Beendigung des Vertragsverhältnisses vorsehen soll. Natürlich wird sich Hannover 96 mit diesem zu gegebener Zeit auseinandersetzen. Bisher liegt ein solcher Vergleich weder vor noch äußerte sich die Vorsitzende zu seinem zu erwartenden Inhalt.
Bereits am vergangenen Samstag hatte die "Bild" in einem sogenannten "Stichwort" von Lars Beike von vermeintlichen "internen" Einschätzungen und Entscheidungen bei 96 berichtet, die von der Wahrheit so weit entfernt sind wie manche Veröffentlichungen von einer seriösen Berichterstattung.