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Vom Fußballstadion zur Konzert-Arena

An diesem Freitag, dem 15. Juli, treten Guns N' Roses im Rahmen ihrer Europatour in der Heinz von Heiden Arena auf. So ein Konzert in einem Stadion zu veranstalten, erfordert viel Aufwand: Das Aufbauen der Bühne, das Abdecken des Rasens, aufwendiges Organisieren und Koordinieren. Unsere 96-Heimstätte verwandelt sich koordiniert durch Konzertveranstalter "Hannover Concerts" in diesen Tagen vom Fußballstadion zur Konzert-Arena. Der örtliche Produktionsleiter Robert Strada spricht über das genaue Vorgehen und die wichtigsten Aspekte eines solchen Umbaus.

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Unser 96-Wohnzimmer verwandelt sich aktuell zur Rock-Konzertstätte. (Foto: Hannover Concerts)

Fast zwei Wochen Hochbetrieb an der Arena
Robert Strada ist seit sechs Jahren örtlicher Produktionsleiter von "Hannover Concerts" und leitet den aktuellen Umbau an der Heinz von Heiden Arena. "So ein Umbau nimmt von von vorne bis hinten bis zu zwölf Tage in Anspruch. Wir sind hier die zentrale Koodinierungsstelle", berichtet Strada. Seit dem 6. Juli herrscht schon mächtig Betrieb rund um die und in der Heinz von Heiden Arena. An diesem Tag "wurden die ersten Dinge geliefert: Abdeckplatten für den Rasen, damit man mit Gabelstaplern und LKWs darauf fahren und eine Bühne darauf aufbauen kann. Das nennt sich auch der 'Preparation-Day'."

In den darauffolgenden Tagen sei es dann richtig los gegangen: Die Innenräume der Arena wurden ausgeräumt, so dass beispielsweise Garderoben für die Band entstehen können. Außerdem mussten "andere infrastrukturelle Dinge wie die Schaffung von Notausgängen" organisiert werden. Die große Bühne bringt übrigens die Crew von Guns N' Roses selbst mit, seit Anfang der Woche wird auch sie schon aufgebaut. Dabei spielte die Rockband vor vier Tagen noch in München. Hannover ist neben der bayerischen Landeshauptstadt der einzige Ort, an dem Guns N' Roses deutschlandweit auftreten. 

Viele Menschen beschäftigt
Der Stadionumbau erfordert viel Manpower, es sei jedoch "unterschiedlich, wie viele Menschen man braucht. Am Tag des Konzerts, dem sogenannten 'Show Day', brauchen wir mit allem Drum und Dran bis zu 200 Leute." An den Vorbereitungstagen hingegen seien 70 bis 80 Menschen beschäftigt. Damit diese auch ihre wohlverdienten Pausen machen oder sich fürs Planen zurückziehen können, wurden bereits am "Preparation-Day" Container als Räumlichkeiten für die Beschäftigten geliefert.

Sicherheit steht an erster Stelle
Oberste Priorität bei der gesamten Planung habe "das Sicherheitskonzept und die Schaffung von zusätzlichen Fluchtwegen für die Besuchersicherheit", erklärt Strada, "weil die Fluchtwege im Stadion vorrangig für sitzende Zuschauer ausgelegt sind. Am Konzert bringen wir zusätzlich 15.000 stehende Menschen in den Innenraum, die müssen alle im Notfall flüchten können." Um die absolute Sicherheit zu garantieren, wurde die sogenannte "Kaiser-Treppe" errichtet, eine zusätzliche Treppe auf der Südtribüne, die als Hauptfluchtweg für den Innenraum fungiere. Hierfür wurde die Bestuhlung auf der Tribüne entfernt. Darüber hinaus müsse das gesamte Konzept immer wieder mit den städtischen Behörden und Hannover 96 als Betreiber der Arena abgestimmt und in Einklang gebracht werden, genauso wie die Planung von zusätzlichen An- und Abreise-, sowie Parkmöglichkeiten.

Tickets sind noch erhältlich
Es lohnt sich am Freitag zu kommen, denn mit dabei sind selbstverständlich auch die Gründungsmitglieder und Aushängeschilder Axl Rose, Michael "Duff" McKagan und Saul "Slash" Hudson von Guns N' Roses, welche mit dem Rest der Band ab 20 Uhr eine mitreißende Live-Performance zu bieten haben. Der Einlass ins Stadion erfolgt ab 16 Uhr, im Vorprogramm spielen Dirty Honey und Gary Clark Junior. Wenn Ihr auch live dabei sein wollt, sichert Euch noch schnell Karten über den HAZ/NP-Ticketshop.

Übrigens: Acht Tage später (Samstag, 23. Juli, 20.30 Uhr) wird in der Heinz von Heiden Arena wieder Fußball gespielt - beim ersten 96-Heimspiel gegen den FC St. Pauli. Sichert Euch auch hierfür noch Tickets in unserem Online-Ticketshop.
lbe

Auch vor dem Stadion wird viel Platz gebraucht. (Foto: 96/Redaktion)
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