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Teuchert und Weydandt mit Ball auf dem Platz

Das sah schon wieder gut aus: Die zuletzt ausgefallenen Hendrik Weydandt und Cedric Teuchert trainierten am Mittwoch mit Ball auf dem Platz. Stefan Leitl äußerte sich zum Gesundheitszustand der beiden Stürmer – und betont Weydandts Derbyerfahrung.

/ Profis
Hendrik Weydandt und Cedric Teuchert beim Training am Mittwoch (Fotos: 96/Kaletta)

Am Donnerstag zurückerwartet
Der Derby-Countdown läuft. Mit Cedric Teuchert (schwere Bronchitis) und Hendrik Weydandt (muskuläre Probleme in der Wade) könnten zwei 96er, die zuletzt hatten passen müssen, in vier Tagen bei der Partie in Braunschweig wieder im Kader stehen. Beide arbeiteten am Mittwochnachmittag zwar noch individuell, aber mit dem Ball auf dem Trainingsplatz. "Ich rechne mit 'Cedi' und 'Henne' fürs morgige Training", so Chefcoach Stefan Leitl hinsichtlich einer Integration beider Profis ins Mannschaftstraining am Donnerstag. Und mit Blick aufs Spiel: "Wenn sie trainieren können und die Rückmeldung danach positiv ist, gehe ich davon aus, dass beide zur Verfügung stehen."

Prognose für Sonntag
Leitl differenziert allerdings zwischen den beiden Offensivspielern, denn verglichen mit Weydandt ist der Substanzverlust bei Teuchert nach dessen schwerer Bronchitis größer: "Er war zehn Tage krank und hat noch keine vollständige Trainingseinheit absolviert", erklärte Leitl. "Da müssen wir schon auch sehen, dass er sich vernünftig vorbereitet und wir ihn nicht in irgendwas reinjagen, wofür wir danach büßen müssen." Bei ihm wäre der 96-Trainer "froh, wenn er es in den Kader schafft und dann von der Bank kommen kann." Anders bei Weydandt: "Ich sehe bei 'Henne' schon die Möglichkeit, dass er fit wird und dass er dann auch spielt, weil er im Trainingsrhythmus ist."

Bei der Partie gegen Hansa Rostock – das soll nicht unerwähnt bleiben – machten es die Kollegen in Abwesenheit der beiden Angreifer in der Offensive nicht schlecht: Dreimal erklang am vergangenen Sonntag die Tormusik in der Heinz von Heiden Arena – Max Besuschkow und zweimal Maxi Beier trafen. Die beiden Beier-Tore wurden jedoch nach – äußerst strittigen – Schiedsrichterentscheidungen zurückgenommen, sodass am Ende das 1:1-Unentschieden stand.

Erweiterte Optionen im Sturm
Fakt ist aber natürlich auch: Eine Rückkehr der beiden Stürmer würde die Optionen der Roten beim Derby selbstverständlich erweitern. Teuchert führt mit zehn Treffern die interne Torjägerliste an und knipste in der Rückrunde bereits dreimal, während Weydandt beim letzten Auswärtsspiel in Fürth seine persönlich beste Saisonleistung mit seinem zweiten Saisontor krönte. Bei ihm spielt noch eine weitere Komponente in die Überlegungen des Trainers hinein: die Derbyerfahrung.

Weydandt mit Derby-Erfahrung
Der gebürtige Gehrdener ist mit 96 aufgewachsen, stand beim 1:0-Sieg 2017 noch auf der Nordtribüne: Aus Block N13 hatte Weydandt perfekte Sicht auf den legendären Füllkrug-Treffer zum 1:0-Sieg und erinnerte sich – genauso wie viele 96-Fans – noch Jahre später an die "unfassbare Stimmung" bei der Partie, die er "nie vergessen" werde. Beim 4:1-Triumph im September 2020 trug er sich nach schöner Vorarbeit von Marvin Ducksch schließlich selbst in die Torschützenliste ein. "Kopf aus – und alles, was an Gefühl rausmöchte, rauslassen. Das war heftig", sagte er über seine Jubelexplosion.

"Wir müssen Jungs aufs Feld bringen, die wissen, was es bedeutet, ein Derby zu spielen", so Stefan Leitl, der keinen Hehl daraus macht, dass er dabei explizit auch an Weydandt und dessen zeitnahe Rückkehr ins Team denkt. Läuft die Trainingsintegration am Donnerstag reibungslos, kann der Coach mit seiner Nummer 9 rechnen – und Weydandt für eine neue persönliche Jubelexplosion sorgen.
hec

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