NIEMALSALLEIN

Nicht leicht dieser Tage, die Sehnsucht zu kanalisieren bei 96.

 

rainer, Sportdirektor, Klubchef, Sponsoren, Fans, sogar etliche Mitglieder der aktuellen Mannschaft sind sich ja einig – neue Spieler müssen her, weil die alten in einen katastrophalen Rhythmus geraten sind. Dieser letzte Impuls soll wirken wie eine Elektroschocktherapie, er ist überlebenswichtig. Nur: Welcher Profi, der wirklich weiterhelfen könnte, kommt in diesem lausekalten Januar zum vorm Abstieg bibbernden 96, das obendrein kein Geld für große Gehaltssprünge hat?

Das ist das große Problem von Sportdirektor Jörg Schmadtke, der die Verantwortung für sofortwirkende Verstärkungen trägt, aber bislang den Einkaufswagen leer durch den Spielermarkt schiebt. Man muss darauf vertrauen, dass er in den schlecht beleuchteten Gängen nicht schon die Orientierung verloren hat, seine Aufgabe ist allerdings auch nicht so einfach, wie viele denken. Schmadtke könnte mühelos mit Gerald Asamoah einen Fan-Liebling verpflichten, wenn der denn nur schnell und günstig wäre. Er könnte mit Roy Makaay einen fast 35-Jährigen holen, den nicht mal Nürnberg wollte, er könnte Stuttgart eine Million dafür schenken, einen offenbar für den VfB untauglichen Spielmacher aus Brasilien von der Gehaltsliste zu bekommen. Der Sportdirektor könnte auch wieder in der Kartei einer 96-nahen Spielerberatungsfirma nachschauen, ob nicht da noch irgendwo die Setcard eines Stürmers mit Torgarantie klemmt. All das kann Schmadtke natürlich immer noch tun, bis zum 1. Februar läuft die Transferfrist. Er hat aber hoffentlich noch andere Lösungen parat, die vielleicht sinnvoller sind.

 

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