NIEMALSALLEIN

Das Minus ist größer als gedacht. Martin Kind sprach gestern Abend bei der 96-Jahreshauptversammlung vor 259 Mitgliedern in der AWD-Arena von „deutlichen Verlusten“ der Profi-Abteilung. Frühes Pokal-Aus, weniger TV-Gelder, der dritte Trainerwechsel, die Verpflichtung von Spielern, Sportpsychologen und Sportwissenschaftler verursachten „2,5 Millionen Euro mehr Verlust als geplant“, sagte Kind.

 

96 wird die Saison mit einem Minus von fünf Millionen Euro abschließen. Nur die Investition der sieben Gesellschafter habe „die Handlungsfähigkeit gewährleistet“. Schonungslos kritisierte Kind die sportliche Entwicklung: „Ich mache diesen Blödsinn schon ein paar Jahre, aber diese Saison hat unglaublich viel Kraft gekostet. Wir haben in Mirko Slomka einen Perspektivtrainer verpflichtet. Der gleichzeitig erhoffte Effekt des Trainerwechsels ist nicht eingetreten.“ Vom Klassenerhalt sei er dennoch überzeugt: „Wir schaffen das. Wir müssen Trainer und Mannschaft vertrauen, wir haben nichts anderes.“ Die Mitglieder wiederum vertrauen Kind und stimmten nach kurzer Diskussion sogar der Erhöhung der Mitgliedsbeiträge zu. Erwachsene zahlen künftig im Jahr 168 statt 130 Euro, Kinder statt 60 nun exakte 96 Euro. Der sechsköpfige 96-Aufsichtsrat um Chef Valentin Schmidt wurde im Block für drei weitere Jahre erneut gewählt. «dt»

 

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