NIEMALSALLEIN

HANNOVER. Abgeschottet von der Öffentlichkeit. So versucht Trainer Mirko Slomka die 96-Mannschaft auf Leverkusen einzustellen. Der Tabellenvorletzte trainierte gestern den zweiten Tag nacheinander fast unbeobachtet in der AWD-Arena.

 

„Es kann eine Rolle spielen“, meint der Ex-Leverkusener Karim Haggui über das Geheimtraining. „Im Trainingslager nach dem Köln-Spiel haben wir gesehen, dass es danach anders gelaufen ist“, sagt der Innenverteidiger. Die Pleite gegen Köln war mit 1:4 ähnlich heftig wie das Debakel in München – in beiden Spielen hatte 96 zur Pause 0:3 hinten gelegen.

Mit einem Punkt in Hamburg und dem Sieg gegen Schalke berappelte sich 96 danach. Allerdings nur bis zum 0:7. „In Leverkusen müssen wir eine Reaktion zeigen“, fordert Haggui. Die schlechteste Abwehr der Liga (63 Gegentore) trifft auf den zweitbesten Torjäger, Nationalstürmer Stefan Kießling (19 Treffer). Slomka bleibt dennoch optimistisch, auch wenn zehn Spieler verletzt sind, darunter Stammkräfte wie Elson, Didier Ya Konan oder Leon Andreasen. „An einem guten Tag können wir jede Mannschaft schlagen, auch Bayer Leverkusen“, glaubt er.

Dafür steht Innenverteidiger Mario Eggimann (Grippe) wieder zur Verfügung. Steven Cherundolo (ebenfalls Grippe) wurde gestern geschont, ist aber mit nach Leverkusen gefahren. Fällt der Rechtsverteidiger aus, rückt Sofian Chahed auf seine Position. Um beim Tabellendritten das „maximal Mögliche herauszuholen“, setzt Slomka im 4-2-3-1-System auf Mike Hanke als Spitze. Der hat sich für Leverkusen den Wecker gestellt, nachdem er am Montag das Training verpennt hatte. Nach über einem Jahr solls bei ihm endlich wieder klingeln.

 

NEWSCENTER
RSS Feed
Fanartikel
Business
Arena
Datenschutz
Kontakt
Medien
Sitemap
Tickets
Navigation
Schließen