NIEMALSALLEIN

Toller Erfolg für Jan Raphael: Beim Ironman im schwedischen Kalmar konnte der 96-Triathlet seinen zweiten Sieg feiern. Mit einer phantastischen Zeit von 8:04:01 Stunden stellte er zudem seine persönliche Bestzeit auf.

 

Namhafte Konkurrenten auf die Plätze verwiesen
Selbst die Konkurrenz um die starken Triathleten wie Andi Boecherer und Horst Reichel hatte gegen die starke Leistung von Jan Raphael nichts entgegenzusetzen. Besonders seine Marathonzeit von 2:45:44 Stunden stellte Jan sehr zufrieden. Seine Freundin Rebekka Eßmüller war übrigens auch am Start und durfte sich trotz Probleme am Ende über einen vierten Platz in 9:39:02 Stunden freuen. Der 96-Triathlet Raphael schildert hier seine Erlebnisse rund um die Verantstaltung in Kalmar.

"Lust, wieder ins Renngeschehen einzusteigen"
"Die Teilnahme an der Premierenveranstaltung war recht kurzentschlossen. Nach meinem couragierten Rennen beim Ironman Germany in Frankfurt, hatte ich richtig Lust, nicht zu viel Zeit verstreichen zu lassen und schnell wieder in das Renngeschehen einzusteigen. Da kam der Ironman Schweden gerade recht. Um eines vorwegzunehmen: falls noch jemand auf der Suche nach einem Ironman im nächsten Jahr ist, würde ich euch dieses Rennen absolut ans Herz legen. Ein sehr geniales Event mit schönen Strecken, netten Menschen und einer Wahnsinnsstimmung. Die Tage vor dem Rennen waren sehr entspannt. Kalmar hat sich von seiner sonnigsten Seite gezeigt, so dass wir so richtig schön in den kleinen Cafés und Bars abhängen konnten. Der Wind bereitete uns zunächst zwar noch einige Sorgen, der Windreport sah aber eine deutliche Verbesserung vorher. So kam es dann auch, denn am Rennmorgen war fast Windstille, die Sonne kam langsam raus, so dass schon vorher alles auf einen schönen Tag hindeutete. Dass meine Form ganz ordentlich war, wusste ich und das Ziel, endlich mal wieder einen Ironman zu gewinnen, war auch klar definiert.

1600 Triathleten in Kalmar am Start
Aber ein solcher Tag ist eben lang und es kann viel passieren. Um sieben Uhr fiel der Startschuss für die etwa 1600 Starter. Alle gingen gemeinsam auf die wahrscheinlich schönste Schwimmstrecke, die es in der gesamten Ironmanserie gibt. Du schwimmst in der Ostsee, merkst es aber gar nicht so richtig, denn das Schwimmen fühlt sich wie im Badesee an. Zudem hast du größtenteils der Schwimmstrecke direkten Kontakt zu den Zuschauern und ganz ehrlich, wer vor Ort war, der wird bestätigen, dass sich dort unglaubliche Menschenmassen tummelten. Die erste Disziplin verlief bei mir so entspannt wie selten und ich konnte mich problemlos in der Führungsgruppe festsetzen. Nach gutem Wechsel auf das Rad versuchte ich zunächst ein wenig Druck zu machen, um möglichweise die achtköpfige Gruppe zu verkleinern, was allerdings überhaupt keinen Wert hatte. Bis auf ein paar wenige Attacken blieben wir fast alle zusammen, niemand konnte sich entscheidend absetzen und es war klar, dass es auf eine Laufentscheidung hinauslaufen würde. Auch wenn man nie weiß, was im abschließenden Marathon passiert, fühlte ich mich dafür ganz gut aufgestellt.

"Ein geiles Gefühl, als Erster einzulaufen"
Das war dann aber gleichzeitig auch ein kleines Problem, denn ich bin etwas euphorisch an die Sache rangegangen und es kann auch mal in Hose gehen, wenn du die ersten zehn Kilometer in unter 36min anläufst. Wie auch immer, ich war ab dem fünften Kilometer vorn und habe mich dann bis ins Ziel gekämpft und es hat zum zweiten Ironmansieg meiner Karierre gereicht - ein geiles Gefühl unter tausenden von Zuschauern als erster einzulaufen. Danach begann das bange Warten auf Rebekka. Ich hatte während des Rennens mitbekommen, dass sie sehr gut aus dem Wasser gestiegen war und auf dem Rad deutlich in Führung lag. Als sie mir dann bei 140km entgegen kam, hatte ich aber schon gesehen, dass es ihr nicht so richtig gut ging und der Marathon stand ja noch bevor. Aber sie hat sich sensationell durchgebissen, auch wenn sie leider auf der Laufstrecke nach 32km die Podestplatzierung abgeben musste und letztlich als vierte das Ziel erreichte"
Der Verein gratuliert Jan Raphael und Rebekka Eßmüller zu dieser herausragenden Leistung!

 

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