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Nach dem Wiederaufstieg hält die Saison 2017/18 für uns alle nicht nur eine neue - wenn auch altbekannte - Liga bereit, sondern es gibt auch zahlreiche Veränderungen, die mit dem Auftakt im August in Kraft treten. Damit Ihr gut informiert in die neue Spielzeit starten könnt, fassen wir Euch in zwei Teilen kompakt alle Neuerungen zusammen. Heute mit: dem Videobeweis, einem Abschied, den Stadionöffnungszeiten und einem neuen Gegner!

/ Profis, Fans

Videoassistent als Helfer für die Schiedsrichter
1,8 Millionen Euro hat die Deutsche Fußball-Liga investiert, um die von dem Torliniensystem "Hawk Eye" gestützte Schiedsrichter-Hilfe in der neuen Saison zu starten. Seit dem Supercupfinale Anfang August gehört der Video-Assistent als fester Bestandteil bei Erstligaspielen dazu. Deutsche Schiedsrichter bereiten sich bereits seit einem Jahr auf den Videoeinsatz und auch in der HDI Arena wurde das System bereits getestet. Hier die wichtigsten Antworten zu dem neuen System:

  • Warum wird der Video-Assistent zur Saison 2017/18 eingeführt?
    Es geht um mehr Gerechtigkeit den Mannschaften und den Schiedsrichtern gegenüber. Wenn die meisten Zuschauer am Fernseher durch unzählige Zeitlupen schon längst wissen, ob eine Fehlentscheidung vorlag, wird jetzt der Schiedsrichter auf dem Platz von einem Video-Assistenten darüber informiert, und er kann diese korrigieren.
  • Wo befindet sich dieser Video-Assistent?
    Nicht im Stadion, sondern in einem Videoraum, der sogenannten Referee-Review-Zone in Köln. Dort sitzt der Videoassistent vor bis zu 17 TV-Bildschirmen und verfolgt das Geschehen. Zwei Videooperatoren bereiten die Bilder für strittige Entscheidungen auf. Zudem unterstützt den Videoassistenten ein Supervisor, der aus dem Kreis der Schiedsrichter-Elitekommission kommt.
  • Welche Szenen kontrolliert der Video-Assistent?
    Nur klare Fehlentscheidungen, die den Spielausgang beeinflussen. Die FIFA hat folgende Vorgaben gemacht: Der Videoassistent darf nur bei Toren, Elfmetern, Platzverweisen oder Spielerverwechslungen eingreifen. Überprüfbar sind laut Definition Tore (Foul oder Abseits vorher?), Rote Karten (berechtigt oder nicht?), Elfmeter (richtig oder falsch?) sowie Verwarnungen und Platzverweise (Spielerverwechslungen) eingestuft.
  • Wer kann den Videobeweis fordern?
    Der Schiedsrichter kann den Video-Assistenten um Prüfung der Szene bitten. Aber auch der Videoassistent kann den Schiedsrichter über Fehlentscheidungen informieren. Die letzte Entscheidungsinstanz obliegt aber immer dem Schiedsrichter auf dem Rasen. Er hat die Möglichkeit, sich die strittige Szene mittels eines TV-Monitors direkt am Spielfeldrand vor der Westtribüne der HDI Arena noch einmal anzusehen. Spieler und Trainer können keinen Beweis durch den Videoassistenten fordern.
  • Wird das Spiel dadurch beeinflusst?
    Durch den Videobeweis könnte das Spiel für ein Zeitfenster von 10 bis 40 Sekunden unterbrochen werden, bevor beispielsweise gejubelt werden darf. Die Profis wurden vor der Saison geschult, um sich auf das neue Verfahren einzustellen.
  • Mit wie vielen Unterbrechungen rechnet man?
    Man erwartet maximal sechs Unterbrechungen pro Spiel. Bei den Tests in der vergangenen Bundesliga-Saison gab es in 306 Spielen 104 "spielrelevante Fehlentscheidungen". Davon hätten 77 mit dem neuen Videoassistenten "geändert" werden können.

Schwarz-weiß-grüne Neuheiten
Während der Videobeweis für alle 18 Bundesliga-Klubs und deren Fans neu ist, gibt es weitere Punkte, die sich nur für Anhänger unserer Roten ändern:

  • Bei Heimspielen in der HDI Arena erfolgt der Einlass wieder zwei Stunden vor Spielbeginn. Während der vergangenen Zweitliga-Saison war dies nur in Ausnahmen - beispielsweise gegen St. Pauli oder beim Derby - der Fall, normalerweise öffneten die Stadiontore 2016/17 anderthalb Stunden vor dem Anpfiff. Hier findet Ihr alle Infos zum Einlass und zu zulässigen Taschen in der Übersicht!
  • Mit RB Leipzig wartet auf unsere Profis in der Saison 2017/18 ein neuer Gegner - zwar traf unsere U23 zwischen 2010 und 2012 insgesamt viermal auf den damaligen Regionalligisten aus Sachsen, ein Aufeinandertreffern beider Klubs im Profibereich ist allerdings ein Novum. Zunächst sind unsere Roten am 11. Spieltag in Leipzig zu Gast, ehe die Hasenhüttl-Elf am 28. Spieltag in die HDI Arena kommt.
  • Seit Beginn der Saison 2010/11 hat Dete Kuhlmann gemeinsam mit Kollege Ossy Pfeiffer vor jedem Heimspiel unsere Hymne "96 – Alte Liebe" live in der Arena gesungen – den Titel, den die beiden vor mehr als 15 Jahren in der vorliegenden Version geschrieben und produziert haben. Der gemeinsame Auftritt mit "Fury In The Slaughterhouse" und unserer Mannschaft bei der Aufstiegsfeier vor dem Rathaus am 22. Mai wird Detes letzter großer Alte-Liebe-Gig bleiben, denn zur neuen Saison hängt er das Stadionsänger-Mikrofon an den Nagel. Ossy bekommt von nun an Unterstützung von Anca Graterol – seiner Frau und Detes guter Freundin –, in deren Frida Park Studio in Hannover der Titel einst aufgenommen worden ist und die die "Alte Liebe" schon seit Jahren gemeinsam mit Dete & Ossy bei diversen Auftritten performt hat. Sie wird Ossy künftig im Stadion zusätzlich zum Playback mit der Gitarre begleiten.
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