NIEMALSALLEIN

Fohlenelf, Borussia-Park, Jünter: Es gibt viele Dinge, die 96-Fans zum nächsten Gegner einfallen. Aber eines ganz bestimmt: Der Name Lars Stindl.

/ Profis

 

Wiedersehen macht Freude – und in diesem Fall ganz besonders. Wenn Hannover 96 morgen gegen Borussia Mönchengladbach um weitere drei Punkte kämpft, so gehen dem einen oder anderen 96-Anhänger einige Erinnerungen zum Thema Borussen-Kapitän durch den Kopf. Lars Stindl, einst zur Saison 2010/11 vom Karlsruher SC an die Leine gewechselt, und bis 2016 in Diensten von 96, hat nicht nur 161 Spiele für die Roten absolviert und 26 Tore dabei erzielt, sondern dabei ganz viele positive Eindrücke hinterlassen. Einige seiner Weggefährten wollen wir an dieser Stelle vor der Begegnung gegen die Borussen mal zu Wort kommen lassen.

 

Sané über Stindl
Seine ehemaligen Teamkollegen zum Beispiel. Als Salif Sané 2013 seinen Vertrag bei 96 unterschrieb, kam der Innenverteidiger aus der französischen Liga, fühlte sich aber schnell gut aufgehoben. Einer der Gründe war Stindl. Wenn der senegalesische Nationalspieler an seinen einstigen Mitspieler zurückdenkt, fällt ihm spontan folgendes ein: "Guter Mann! Er war zu Beginn zusammen mit Mame Diouf der einzige, mit dem ich reden konnte und hat mir damals sehr bei der Integration geholfen." 

Korb über Stindl
Er ist nicht der Einzige, der warme Worte für den alten 96-Kapitän findet. "Nach außen hin ist er immer sehr darauf bedacht, das Richtige zu tun - das macht ihn auch sehr sympathisch - aber wenn man dann mal mit ihm alleine oder mit Freunden zusammen ist, dann kann er auch ein sehr witziger Typ sein und man kann mit ihm sehr, sehr viel Spaß haben", beschreibt Julian Korb seinen früheren Mitspieler. Doch Stindl ist nicht nur einer von elf auf dem Platz: "Lars ist auch ein guter Freund von mir geworden und ich tausche mich gerne mit ihm aus. Seit ich in Hannover bin, habe ich schon ein paar Mal mit ihm telefoniert und er hat mir bei verschiedensten Dingen weitergeholfen. Er ist ein sehr angenehmer Zeitgenosse und einfach ein Super-Typ", so der Rechtsverteidiger über den 29-Jährigen.

Gallini & Behrends über Stindl
Das können Michele Gallini und Malte Behrends nur bestätigen. Die Besitzer des "Zio totonno", Stindls Lieblingsitaliener zu hannoverschen Zeiten, pflegten ein freundschaftliches Verhältnis zu ihm. Jeden Morgen schaute der 96er auf dem Weg zum Training zum Frühstück vorbei - und das bis zuletzt. Vor dem Wechsel zu Gladbach ließ der Mittelfeldstratege das Trikot aus dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt als Erinnerungsstück zurück. Das Jersey ziert nun signiert und gerahmt einer der Wände des Lokals. Das Duo findet auch heute nur lobende Worte für ihn. "Er war bei unseren Gästen hoch angesehen – ein ganz feiner Kerl eben."

Prib über Stindl
So sieht das auch der momentan verletzte Edgar Prib. "Es war eine Riesenfreude, mit Lars zusammenzuspielen. Weil er nicht nur ein guter Fußballer, sondern zudem charakterlich einwandfrei ist. Deswegen war er nicht umsonst 96-Kapitän. Es ist auch eine große Ehre für mich, als Kapitän in seine Fußstapfen zu treten." Doch nicht nur auf dem Platz hat die beiden einiges verbunden. Auch schwere Zeiten haben Prib und Stindl gemeinsam verbracht. "Wir haben viel zusammen durchgemacht. Wir waren gleichzeitig am Knie verletzt und haben tagtäglich am Comeback gearbeitet. Wir haben die Rehazeit auch mit viel Spaß durchmachen können und sind zusammen gesund geworden."

Eddys Wunsch
Trotz allen durchweg positiven Rückblicken auf die gemeinsame Zeit – morgen zählt aufm Platz. Und da gilt nur eines – und das bringt Prib auf den Punkt: "Ich wünsche mir trotzdem, dass meine Mannschaft gewinnt - auch wenn der Lars in Gladbach spielt."
nr/hec

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