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Vom Betonmischer bis zum Bullenreiten

Mitmachen, informieren, Spaß habe - darum ging es bei der großen Saisoneröffnungsfeier von Hannover 96 vor der HDI Arena. 15 000 Menschen jeden Alters sorgten für ein buntes, fröhliches Familienfest. Begleitet uns zu einem kleinen Rundgang über die "Festmeile" und schaut, was man beim Ritt auf einem mechanischen Stier oder beim Betonmischerschießen alles erleben konnte.

/ Profis, Fans

Abwurf für "Füllkrug"
Niclas Füllkrug machte das gut beim Bullenreiten. Die ersten 40 Sekunden hatte er souverän überstanden, dann wurde es holpriger, nach 67 Sekunden warf es Füllkrug mit Schwung aus dem Sattel, was die Nummer 24 mit einem Lächeln kommentierte. Natürlich war es nicht der echte Füllkrug, der dreieinhalb Stunden vor dem Testspiel gegen Bilbao beim Familienfest auf dem Parkplatz vor der HDI Arena am "Bullriding"-Stand sein Glück versuchte. Es war Lars Haupt, zwölf Jahre, begeisterter Füllkrug-Trikot-Träger.

Spaß beim Mitmachen
Lars war einer von vielen unzähligen Jungen und Mädchen, die in 96-Trikots (auch das neue, grüne Torwarttrikot war bereits vertreten) gekleidet beim Familienfest fast alles ausprobierten. Mehr als 30 Stände hatten 96-Sponsoren und Abteilungen des e.V. aufgebaut, nicht nur beim Bullriding der AOK, sondern auch auf Eddis-Kids-Soccercourt, beim Heinz von Heiden-Betonmischer oder der 96-Fußballschule standen das Mitmachen und der Spaß im Vordergrund.

Ein Tänzchen wagen
Insgesamt 15 000 Menschen, Jung und Alt, nutzten die Saisoneröffnungsfeier auch, um sich zu informieren am Stand der Robert-Enke-Stiftung, über das Trinkbecherprojekt oder die Aktion "Fans gegen den Rassismus". Die Vielfalt vor der HDI Arena machte die vier Stunden zu einem kurzweiligen Vergnügen. Es war ein schönes Bild, wie Kinder und Jugendliche konzentriert an den Brettern der 96-Schachabteilung spielten oder bei der 96-Tanzabteilung - angeleitet von Könnern - ein paar Schritte einübten.

Kein Glück am Betonmischer
Zum Spaß kam der Ehrgeiz. "Manno", sagte der 15-jährige Kevin Baumgarten aus der Wedemark, nachdem es ihm nicht gelungen war, den Ball mit dem Fuß in einen orangen Betonmischer zu befördern. "Ich stelle mich gleich noch mal an, aber vorher versuche ich es erst einmal an der Tischtennis-Ballmaschine." Bei drei Treffern am Betonmischer hätte es ein Treffen mit einem 96-Profi gegeben. Vielleicht ganz gut, dass Kevin auch beim zweiten Anlauf kein Schussglück hatte. "Ich finde so viele Spieler sympathisch, ich hätte mich nicht entscheiden können." Und was war sein persönliches Highlight? "Das Bild mit dem DFB-Pokal", sagte Kevin und zeigte es stolz auf dem Handy.

Werbung für die 96-Abteilungen
"Viele Leute wissen gar nicht, was 96 außer Fußball alles zu bieten hat", sagte Andreas Rollwage, Trainer und Leiter der Dart-Abteilung. Immer wieder kamen 96-Fans vorbei, um ihr Glück an der berühmten Scheibe zu versuchen, Rollwage konnte zu Arm- oder Beinhaltung ein paar wichtige Tipps geben, die umgehend für Erfolgsmomente sorgten. "Uns bekannt zu machen, für die Attraktivität unseres Sports bei 96 zu werben, dafür ist die Saisoneröffnungsfeier ideal", so Rollwage. Und wenn die Dartspieler dann im nächsten Jahr im neuen Vereinssportzentrum an der Stadionbrücke heimisch werden … Auch in dieser Hinsicht war das große Familienfest beste Werbung.

Begehrte Autogramme
Für Lars Haupt, den Jungen mit dem Füllkrug-Trikot, wurde es übrigens ein langer Tag. Selbstverständlich holte er sich nach dem Testspiel gegen Bilbao beim großen Autogrammeschreiben in der HDI Arena noch eine Original-Unterschrift seines Lieblings. Und ließ auf dem Mannschaftsposter auch gleich alle anderen Spieler und Trainer unterschreiben. "Bevor ich nicht alle habe, gehe ich mit meiner Tante nicht nach Hause", sagte Lars und verschwand eiligen Schrittes zur letzten Autogrammstation.
hr
 

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