Alle passen sich schnell an
Auch an die generell geltenden Hygienemaßnahmen habe er sich - ebenso wie der Rest der Gesellschaft - schnell gewöhnt. "Man merkt, wie schnell die Menschen sich anpassen können. Man gibt sich nicht mehr die Hand, nicht nur bei uns in der Kabine, sogar bei Familienangehörigen ist das so", sagt der 31-Jährige. "Man gewöhnt sich dran - nur den Mundschutz finde ich persönlich noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber er ist eben wichtig. Das Thema Hygiene wird uns die nächsten Monate, vielleicht auch Jahre stärker als früher begleiten."
"Es ist eben keine normale Zeit"
Einhergehend mit den Hygienemaßnahmen wird am Wochenende, wenn 96 - nach der Absage gegen Dresden verspätet - den Spielbetrieb wieder aufnimmt, bekanntlich auch vieles anders sein. Es gibt keine Zuschauer in den Stadien, gejubelt werden darf nur mit Abstand, und auf der Ersatzbank werden Masken getragen. Aber: Immerhin rollt der Ball endlich wieder. "Wir freuen uns alle, dass es weiter geht, dass wir die Möglichkeit bekommen haben, die Saison zu Ende spielen zu können", blickt Zieler positiv auf den Re-Start. "Wir alle lieben den normalen Fußball mit Fans, Emotionen und allem, was dazugehört. Aber es ist im Moment eben keine normale Zeit. Wir müssen die Saison so zu Ende bringen, wie es möglich ist."
Sich gut an die Gegebenheiten anzupassen, kann dann auch entscheidend sein, wenn es auf dem Platz um die nächsten Punkte der Saison geht. Und die wollen unsere Roten unbedingt einfahren - am Samstag um 13 Uhr beim VfL Osnabrück.
jb