"Versuche, der Mannschaft Sicherheit zu geben"

Die wichtigsten Aussagen Christoph Dabrowskis zusammengefasst:

Dabrowski über seinen Eindruck von der Mannschaft: Ich habe seit gestern einen Eindruck von der Mannschaft bekommen. Ich muss sagen, die Mannschaft wirkt total intakt. Das Training war sehr positiv, mit einer guten Anspannung. Ich versuche, der Mannschaft Sicherheit zu geben, denn das wird wichtig sein, um mit einer gewissen Stabilität ins Spiel zu gehen.

Dabrowski über die Aufstellung: Es geht nicht um jung oder alt. Es geht darum, das so pragmatisch zu sehen, wie es das Beste für den Verein und für die Mannschaft ist. Ich weiß, was in den Köpfen vorgeht, wie es in ihnen aussieht. Am Ende versuchst du, den Jungs Vertrauen mitzugeben, eine gewisse Sicherheit.

Dabrowski über den Gegner: Dadurch, dass ich die zweite Liga sehr intensiv verfolge und ich mit Tim Walter meinen Fußballlehrer gemacht habe, weiß ich, was für ein Trainertyp er ist, was für einen Fußball er spielen lässt, was ich jetzt nicht als Nachteil empfinde. Ich will eigentlich nicht zu viel verraten, denn in Hamburg hat man auch die Möglichkeit, die Zeitungen aus Hannover zu lesen. Deswegen will ich mir da auch nicht zu sehr in die Karten gucken lassen. Am Ende hoffe ich, dass die Jungs ein paar von den Dingen, die wir ihnen mitgeben, ins Spiel mitnehmen und sich belohnen für den Aufwand, den sie betreiben.

Dabrowski über seine eigene Situation: Als ich die Nummer von Marcus im Display gesehen habe, war mir schon klar, dass es darum gehen könnte, kurzfristig einzuspringen. Das habe ich auch sehr gerne gemacht, da brauchte ich nicht lange überlegen. Viel hat sich nicht verändert, außer, dass ich gestern gegen halb acht die Katakomben verlassen habe und gefühlt erstmal 120 Whatsapp-Nachrichten gelesen habe, die ich dann natürlich auch beantwortet habe. Ich gehe die Aufgabe so professionell an, genau wie die Aufgabe, die ich in der Akademie ausfülle. Da spielt Zeit und Raum keine Rolle, ich bin Fußballbesessener und investiere da sehr viel rein, weil mir der Beruf einfach auch Spaß macht.

Die wichtigsten Aussagen Marcus Manns zusammengefasst:

Mann über die Interimslösung: Ich habe mit Dabro gesprochen und dann ist relativ schnell klar gewesen, dass er der richtige Kandidat ist für diese Woche und für dieses Spiel, weil er einfach im Bilde war. Er kennt diese Situation aus seiner eigenen Karriere, er kannte unsere Mannschaft sehr gut und er kannte auch den HSV sehr gut. Von daher war die Entscheidung schnell und deutlich getroffen.

Mann über die nächsten Ziele: Wir sind mitten im Abstiegskampf angekommen. Das ist das Wichtigste, dass wir das wissen und dass wir das annehmen. Wir sind kein Bundesligist mehr, wir sind kein Zweitligist mehr, der um den Aufstieg spielt, sondern wir sind im Moment ein Zweitligist, der gegen den Abstieg spielt. Das muss jedem bewusst sein, und jeder, der was anderes denkt, ist an der falschen Stelle.

Mann über die Trainersuche: Montag ist der Tag, an dem eine finale Entscheidung getroffen sein soll. Von daher, da bitte ich um Verständnis, möchte ich da jetzt nicht näher drauf eingehen.