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Mit 96-Tattoo zum Spiel gegen Düsseldorf

Jochen Bullen ist seit fast 30 Jahren eingefleischter 96-Fan. Das Kuriose: Er unterstützt unseren Klub aus England und spricht kein Wort Deutsch. Dennoch hat er eine besondere Bindung zu Hannover - lest hier, wie er zum 96-Anhänger wurde und wie er seine Liebe zu unseren Roten neuerdings präsentiert.

/ Fans, Klub
Jochen Bullen war gegen Fortuna Düsseldorf in der Heinz von Heiden Arena. (Foto: 96/Redaktion)

Stadionbesuch als Geschenk
"Wow, ist hier viel Platz im Stadion", staunt Gemma Bullen als sie die Heinz von Heiden Arena betritt. Englische Stadien seien viel enger, berichtet die 38-Jährige. Sie begleitet an diesem Abend ihren Ehemann Jochen zum Spiel unserer Roten gegen Fortuna Düsseldorf. Für das letzte Heimspiel des Jahres flogen die beiden extra aus England ein. Jochen hatte sich einen Stadionbesuch bei seinem Herzensklub als Geschenk gewünscht – der Versicherungsmakler feierte an diesem Tag seinen 40. Geburtstag.

Mutter stammt aus Ricklingen
Für ihn sind Ausflüge in die Heinz von Heiden Arena Seltenheit. Jochen Bullen ist Brite und wohnt in der Nähe von Colchester. Reisen nach Deutschland seien kosten- und zeitintensiv. Dennoch versucht er einige Male im Jahr in Niedersachsens Landeshauptstadt vorbei zu schauen. Zur Stadt hat er eine besondere Beziehung - Jochen ist auch Deutscher, seine Mutter Marianne in Ricklingen geboren und aufgewachsen. "Meine Großeltern wohnen weiterhin hier, deswegen möchte ich so oft es geht herkommen", erzählt der 40-Jährige.

Sommer in Hannover verbracht
In Deutschland gelebt hätte er leider nie, erklärt er weiter. Seine Mutter zog für ihr Studium und den Job als Krankenschwester nach Großbritannien. Ihr gefiel das Leben in Birmingham, sodass sie nicht in ihre Geburtsstadt zurückkehrte, sondern in ihrer neuen Heimat eine Familie gründete. "Als ich klein war, habe ich aber oft den Sommer bei meinen Großeltern in Hannover verbracht", sagt Jochen.

Opa ist 96-Fan
In dieser Zeit kam Jochen immer wieder mit Hannover 96 in Kontakt. So kommt die Liebe zum Klub nicht von ungefähr. "Mein Opa ist großer Fan", berichtet der Familienvater. Mit dem ersten Stadionbesuch entfachte in ihm ebenso die Leidenschaft für die Roten. "Gegen den SV Meppen in der Saison 1994/95 war ich das erste Mal im Niedersachsenstadion", blickt Jochen Bullen zurück. Fortan ließ er den Kontakt nicht mehr abreißen. Im Gegenteil: Wann immer er sich in Hannover aufhält, besucht er die 96-Mannschaft in der Arena am Maschsee.

96-Tattoo als Untertsützung aus England
In der Zwischenzeit unterstützt er unseren Klub natürlich auch aus der englischen Heimat. "Meistens streame ich die Partien im Internet oder verfolge auf Social Media alles rund ums Team", sagt Bullen. Von seinen Freunden erhält er dafür ab und an auch mal einen Spruch. "Meine Kumpel sind Fans von den großen Vereinen in England, die können manchmal gar nicht glauben, dass ich einen deutschen Klub favorisiere", sagt er mit einem Lächeln im Gesicht. Er sei aber stolz darauf. So stolz, dass seine Liebe zu 96 nun sogar unter die Haut geht. Vor wenigen Wochen hat er sich ein großes 96-Tattoo auf sein Bein stechen lassen. Es scheint Glück zu bringen – gegen Fortuna Düsseldorf feierte unsere Mannschaft einen 2:0-Heimsieg. "Ein super schöner Tag", zog Jochen Bullen sein persönliches Fazit.
nik

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