Aufstieg in letzter Minute
Es waren dramatische Szenen, die sich am 27. Mai diesen Jahres im Stadion an der Bremer Brücke in Osnabrück abspielten. Mit einem Doppelschlag in der Nachspielzeit des 38. Spieltages drehte der VfL Osnabrück das Spiel gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund und steigt in die 2. Bundesliga auf. Nach dem Abstieg 2021 kehrten die Lila-Weißen zwei Jahre später ins Bundesliga-Unterhaus zurück.
Schweinsteiger lässt Offensivfußball spielen
Maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte dabei Cheftrainer Tobias Schweinsteiger. Der Bruder von Weltmeister Bastian Schweinsteiger führte den VfL nach seinem Amtsantritt im Sommer 2022 in seinem ersten Jahr direkt zum Aufstieg. Seine Idee: Temporeichen Offensivfußball durch schnelles Umschaltspiel spielen. So stellte Osnabrück in der vergangenen Drittligasaison mit 70 geschossenen Toren die drittbeste Offensive. In dieser Saison gestaltet sich das Punktesammeln beim VfL bisher unglücklich. Vier der fünf Spiele gingen verloren, ein Unentschieden steht zu Buche. Zuletzt setzte es vor der Länderspielpause eine 0:1-Heimniederlage gegen die SV Elversberg.
Triple-Sieger als Neuzugang
Helfen beim Projekt Klassenerhalt, der, wie VfL-Mittelfeldmann Lukas Kunze im großen Doppelinterview mit Zwillingsbruder und 96-Defensivakteur Fabian verriet, das Ziel Osnabrücks ist, soll ab sofort Michael Cuisance. Der Ex-Bayern-Profi, der 2020 mit dem deutschen Rekordmeister das Triple bestehend aus Meisterschaft, Pokalsieg und Champions-League-Erfolg holte, kam kurz vor Schließen des Transferfensters vom FC Venedig. Neben Cuisance schlossen sich 14 weitere Spieler dem Klub aus dem Südwesten Niedersachsens an.
Jetzt noch Tickets sichern
Rund 35.000 Fans werden am Sonntag in die Heinz von Heiden Arena strömen. Wer noch kein Ticket für die Partie hat, kann sich direkt hier eines sichern. Wer das Spiel allerdings nicht im Stadion in Echtzeit sehen kann, hat die Möglichkeit, die Partie über den 96LIVE-Bereich unserer 96-App mitzuverfolgen. Zudem halten wir Euch wie gewohnt über unsere Social-Media-Kanäle auf dem Laufenden. Darüber hinaus bieten wir einen Audio-Livestream an: Das "Rote Radio" könnt Ihr ebenfalls via App oder via hannover96.de verfolgen.
nik