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Hendrik Weydandt über das Leben nach dem Karriereende

Von 2018 bis Mai dieses Jahres stürmte Hendrik Weydandt für die 96-Profis, seit Sommer arbeitet er in der Steuerkanzlei seines Vaters in Hannover. "Ich fühle mich sehr wohl", erklärte der 28-Jährige nun. Wie er sich eingefunden hat, ob er noch Fußball spielt und inwiefern er seine ehemaligen Teamkollegen unterstützt, lest Ihr hier.

/ Profis
"Henne" kommt nach wie vor oft in die Heinz von Heiden Arena. (Foto: Martin Ewert)

Die Mechanismen des Arbeitsalltags greifen
"Es läuft super", betonte "Henne" im 96TV-Vorspiel auf Youtube und Instagram vor dem Derby. Seit vier Monaten ist er nun in der Steuerkanzlei tätig, der "Welpenschutz" geht allmählich dem Ende entgegen. "Die Eingewöhnungszeit ist vorbei, ich habe mich eingefunden und eine Menge Spaß dabei", so Weydandt. Und doch greifen auch beim 28-Jährigen ab und zu schon die Mechanismen des Arbeitsalltags. "Es gibt auch Tage, muss ich zugeben, an denen man sagt: 'Poah, man ist ein bisschen fertig.' Aber das ist auch das Normalste der Welt", erzählte "Henne" mit einem Lächeln im Gesicht.

Herkömmlicher Arbeits- und Wochenalltag
In erster Linie freue er sich aber, den Übergang vom Profi-Fußball in einen "normalen" Beruf gemeistert zu haben. "Ich habe jetzt diesen herkömmlichen Arbeits- und Wochenalltag, und dementsprechend war es die erste Aufgabe, mich auf diese neuen Abläufe einzustellen. Das ist mir, denke ich, ganz gut gelungen", verriet unsere ehemalige Nummer 9. So erzielt er langsam aber sicher auch erste berufliche Erfolge. "Im Büro fange ich an, Schritt für Schritt weiterzukommen."

Ohne Fußball geht es nicht
Dennoch: Ganz ohne Fußball geht es bei Hendrik Weydandt dann aber doch nicht. Nicht nur, dass er ab und zu an seinem Arbeitsplatz noch über alte Zeiten nachdenke, er trete auch selbst weiterhin regelmäßig vor den Ball. "Das passiert im absoluten Hobbyrahmen, wir spielen im Kleinfeld 4-vs.-4 oder 5-vs.-5. Da war ich sowieso immer schon gut drin und es macht einfach Spaß", erläuterte Weydandt. Vor allem diene es auch als Ablenkung vom Job. "Es ist für den Kopf gut", sagte er.

Oft gesehener Gast bei 96
Dem Fußball bleibt er zudem nicht nur auf den Soccercourts der Stadt treu, auch in der Heinz von Heiden Arena lässt er sich oft blicken. Bisher war der geborene Gehrdener an jedem Spieltag in dieser Saison unter den Zuschauerinnen und Zuschauern im Stadion am Maschsee. "Ich bin stolzer Dauerkartenbesitzer, deshalb versuche ich immer, wenn es terminlich passt, hier zu sein. Das ist mir in dieser Spielzeit bisher gut gelungen", klärte er lachend auf und ergänzte: "Das war für mich aber auch relativ früh klar, dass ich hier weiter als Zuschauer präsent sein will und die Spiele aus naher Distanz verfolgen möchte." Er wolle versuchen, weiter so nah wie möglich am Geschehen zu sein.
nik

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