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Zahlreiche Floorball-Schiris an der Pfeife ausgebildet

Auch im Floorball sind SchiedsrichterInnen notwendig, um einen reibungslosen Spielbetrieb zu gewährleisten. Ein Spiel wird dabei immer von zwei Schiris geleitet. Wer eine Mannschaft für die Saison meldet, muss auch Schiris aufbieten können, die zuvor im Sommer durch Floorball Deutschland oder seine Landesverbände ausgebildet worden sind.

23 eigene SchiedsrichterInnen
Die 96-Floorball-Abteilung hat im zurückliegenden Sommer 23 SchiedsrichterInnen aus den eigenen Reihen erfolgreich zu solchen Lehrgängen geschickt. Das sind noch einmal zwei mehr als im Jahr zuvor. Die meisten davon konnten bei einem der drei durch 96 ausgerichteten Lehrgänge des Landesverbands aus- oder weitergebildet werden.

Floorball-Schiris: Tim Bandorf (links) und Jessica Schulz (rechts)

Unterschiedliche Einsatzbereiche
Bei den Kursen und Lizenzen wird zwischen national und regional unterschieden. Der Einstieg erfolgt auf regionaler Ebene. Das kann schon im Jugendalter mit entsprechenden Jugendlizenzen beginnen. Aktuell betrifft dies zehn der 23 SchiedsrichterInnen von 96. Sieben Erwachsene dürfen mit ihren Lizenzen ebenfalls im Landesspielbetrieb pfeifen. Weitere Sechs sind darüber hinaus sogar im nationalen Spielbetrieb im Einsatz, was bedeutet, dass sie auch Pokal- und sogar Bundesligaspiele pfeifen.

Das Spielgeschehen im Blick

Ablauf eines Schiri-Einsatzes
Doch wie läuft so ein Schiri-Einsatz ab? Im regionalen Spielbetrieb gibt es sogenannte interne Ansetzungen. Da in der Regel mehrere Spiele pro Spieltag an einem Ort ausgetragen werden, können sich die anwesenden Teams gegenseitig pfeifen – passende Schiri-Lizenzen vorausgesetzt. Einen deutlich größeren zeitlichen Aufwand betreiben unsere SchiedsrichterInnen für Pokal- und Bundesligaspiele. Bereits 90 Minuten vor dem Spielbeginn – meist bei Anfahrten von zwei Stunden und mehr – muss man vor Ort eintreffen, um 60 Minuten vor Beginn das sogenannte Spielmeeting mit den Verantwortlichen beider Teams durchführen zu können. Danach geht es an das eigene Warm-up, organisatorische Checklisten zum Spiel sowie die üblichen Begrüßungszeremonien kurz vor Spielbeginn. Ab dann heißt es über 60 effektive Spielminuten und ggf. Verlängerung konzentriert zu bleiben und das Spiel zu „leiten“. Das bedeutet, untereinander sowie mit den SpielerInnen und BetreuerInnen zu kommunizieren, ggf. Strafen auszusprechen, Tore und Assists richtig beim Spielsekretariat vermerken zu lassen und vor allem dem Spielgeschehen physisch und mental zu folgen. Dies bleibt natürlich auch beim Pfeifen interner Ansetzungen alles nicht aus. Nach dem Spielende steht dann normalerweise noch die Rückreise auf dem Programm, ehe ein langer Tag zu Ende geht.

Mittendrin als Schiri

Essenziell für den Spielbetrieb
Doch wer sich in die Rolle als Schiri einmal eingefunden hat, geht mit Spaß und Motivation in solche Einsätze. Schließlich wäre ohne Schiris auch kein Spielbetrieb möglich – weder in den höchsten Spielklassen Deutschlands noch in den Regionalligen der eigenen Teams. Wir freuen uns, dass wir auch unter den jüngeren Mitgliedern einige motivierte Schiris in unseren Reihen haben.

Hannes Petersen bedankt sich bei den Schiedsrichtern nach einem Spiel
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