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Muroya belohnt 96 in letzter Sekunde

Lange Zeit sieht es nach einer Niederlage im letzten Heimspiel des Jahres aus, bis 96 spät zum 2:2-Ausgleich gegen den Karlsruher SC kommt. Wie das Ergebnis zustande kommt, lest Ihr hier im Spielbericht.

/ Profis
Momente wie diese: Genau hier fällt der späte Ausgleich. (Foto: 96/Kaletta)

Das Spiel in aller Kürze:
Nach einer kurzen Phase des gegenseitigen Abtastens ist es der KSC, der bei bei kalten Temperaturen schnell heiß läuft. Robin Bormuth setzt zwei Kopfbälle drüber (7., 8.), ehe ein sehr unglückliches Eigentor von Marcel Halstenberg die Gäste früh in Führung bringt (11.). Unsere Roten haben zunächst leichte Probleme, gegen hochkonzentrierte Badener ins Spiel zu finden, gestalten die Partie aber Minute für Minute dominanter. Nicolo Tresoldi gehört der erste Abschluss - rechts vorbei (22.). Die dickste Gelegenheit hat Havard Nielsen auf dem Fuß, der nach Kopfablage von Sei Muroya an KSC-Keeper Patrick Drewes scheitert (31.). Inmitten einer ruhigen Phase vor der Pause verhindert Ron-Robert Zieler das 0:2, als Paul Nebel ihn überraschend aus der Distanz prüft (39.). Mit dem knappen Rückstand geht es in die Kabine. 

Die Elf von Stefan Leitl geht taktisch verändert mit einer Viererkette in die zweite Hälfte, Max Christiansen ersetzt Bright Arrey-Mbi. Zwar kommt Köhn schnell und aussichtsreich zum Abschluss (47.), doch wenig später schlagen die Gäste wieder zu: Igor Matanovic schickt Ex-96er Lars Stindl auf die Reise, der im Eins-gegen-Eins mit seinem alten Weggefährten Zieler eiskalt bleibt - 0:2 (52.). Einen Distanzschuss von Jerome Gondorf lenkt unser 96-Kapitän übers Quergebälk (57.). Unsere Roten geben sich nicht auf, erhöhen den Druck und belohnen sich prompt: Andreas Voglsammer trifft nach Vorlage von Startelf-Debütant Kolja Oudenne zum 1:2 (73.). In Minute 81 muss bei einer Dreifachchance schon der Ausgleich fallen, die Heinz von Heiden Arena bebt aber erst 10 Minuten später: Nach Voglsammers Kopfball setzt Muroya nach und versenkt den Ball im Tor - 2:2, ein verdientes Ende! 

Die Tore:
0:1 (11.): Nach geklärtem KSC-Angriff springt der Ball wieder raus zu Leon Jensen, dessen scharfe Hereingabe Halstenberg mehr als unglücklich ins eigene Tor befördert. 

0:2 (53.): Nach Ballverlust schlagen die Gäste eiskalt zu: Matanovic schickt den durchstartenden Stindl, der im Eins-gegen-Eins mit Zieler cool bleibt.

1:2 (73.): Oudenne stößt über links durch, bedient im letzten Moment Voglsammer am Fünfmeterraum, der nur noch den Fuß hinhält. 

2:2 (90.+1): Muroya schaltet nach Voglsammers Kopfballchance schnell und versenkt den Ball hinter Drewes im Tor. 

Der Moment des Spiels ...
... gehört natürlich der gesamten Mannschaft, aber vor allem Sei Muroya in der Nachspielzeit, als er 96 im Nachschuss zum völlig verdienten Ausgleich schießt.

Die Zahl des Spiels:
Eins soll heute nicht untergehen: Wir gratulieren Kolja Oudenne zum 1. Startelf-Einsatz im 96-Trikot! Der 22-Jährige rückt für den rotgesperrten Louis Schaub ins Team und zeigt am heutigen Abend immmer wieder gute Ansätze, bereitet den Anschlusstreffer von Voglsammer stark vor. 

So geht es weiter:
Nächste Woche Samstag (16. Dezember, 20.30 Uhr) beendet 96 die Hinrunde bei Holstein Kiel im letzten Zweitliga-Topspiel 2023. 
lbe

STATISTIK

Hannover 96: Zieler - Neumann, Halstenberg, Arrey-Mbi (46. Christiansen) - Muroya, Kunze (80. Scott), Leopold (62. Ernst), Köhn - Oudenne - Tresoldi (62. Voglsammer), Nielsen

Karlsruher SC: Drewes - Jung, Beifus, Bormuth, Heise - Gondorf - Jensen, Nebel - Stindl - Matanovic (90. Kobald), Zivzivadze 

Tore: 0:1 Halstenberg (11./ET), 0:2 Stindl (53.), 1:2 Voglsammer (73.), 2:2 Muroya (90.+1)

Gelbe Karten: Scott (88.) / - 

Schiedsrichter: Florian Lechner

Zuschauende: 26.200 in der Heinz von Heiden Arena

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