NIEMALSALLEIN

96 holt den zweiten Sieg in Folge

Am Sonntagmittag gewinnt 96 knapp, aber verdient mit 2:1 gegen den F.C. Hansa Rostock. Wie das Ergebnis zustande kommt, lest Ihr hier im Spielbericht.

/ Profis
Mal wieder ein absoluter Aktivposten heute: Derrick Köhn, dessen beiden Eckbälle den Grundstein für den heutigen Sieg legen. (Foto: 96/Kaletta)

Das Spiel in aller Kürze:
Bei starkem Wind in Hannover gelingt 96 der perfekte Start. Derrick Köhns scharfen Eckball befördert Rostocks Kevin Schumacher per Oberschenkel ins eigene Tor - 1:0 (4.). Mit rund 70 Prozent Ballbesitz nehmen unsere Roten den Schwung mit und kontrollieren die Anfangsphase. Wenig später sorgt ein guter Abschluss unseres schnellen Linksverteidigers, der am heutigen Sonntag seinen 25. Geburtstag feiert, beinahe für das 2:0 (19.). Die Gäste bleiben weitestgehend ungefährlich, auf der anderen Seite brennt es regelmäßig: Enzo Leopolds Freistoßflanke will Nicolo Tresoldi per Hacke ins Tor verlängern - haarscharf drüber (36.). Die nächste Topchance gehört Kolja Oudenne, als er Sei Muroyas starke Flanke nur knapp am Tor vorbei köpft (45.+2). Völlig aus dem Nichts fällt der Ausgleich: Ron-Robert Zieler verliert den Ball sehr unglücklich an Kai Pröger, der nur noch ins leere Tor einschiebt (45.+4). Im direkten Gegenzug können Sebastian Ernst und Marcel Halstenberg postwendend antworten, verpassen nur knapp die erneute Führung. Am Ende der ersten Halbzeit geht es mit dem 1:1 in die Kabinen. 

Personell unverändert gehen beide Teams in den zweiten Durchgang, Torschütze Pröger gehört die erste Gelgenheit (48.). Leopold (50.) und Kunze (52.) feuern auf der anderen Seite Schüsse ab. Ansonsten ist das Tempo im Vergleich zur ersten Hälfte etwas raus, das Duell findet primär zwischen den Strafräumen statt. Chancentechnisch bleibt 96 aber überlegen: Der eingewechselte Andreas Voglsammer scheitert aus kurzer Distanz an Kolke (70.). Auch gegen Havard Nielsen bleibt der Rostocker Schlussmann stabil (74.). Marcel Halstenberg bricht in Minute 78 endlich den Bann: Wieder serviert Köhn einen überragenden Eckball, den "Halste" am langen Pfosten zur 2:1-Führung einköpft. Dennis Dressels Kopfball entschärft Zieler im Anschluss stark (80.). Auch gegen Gudjohnsens tückischen Schuss zeigt unser Kapitän, was für ein wichtiger Rückhalt er ist (84.). Nach VAR-Eingriff sieht Halstenberg kurz vor dem Abpfiff die Rote Karte für ein leichtes Nachtreten. Am Ende gewinnt die Leitl-Elf knapp, aber verdient. 

Die Tore:
1:0 (4.): Köhns Eckball kommt scharf und mittig vor das Hansa-Tor, wo Schumacher bei seinem Klärungsversuch ein klassisches Eigentor unterläuft. 

1:1 (45.+4): Zieler passiert ein unglücklicher Abspielfehler, den Pröger ausnutzt und aus kurzer Distanz schnell einschiebt. 

2:1 (78.): Ein weiterer, klasse getretener Köhn-Eckball landet am langen Pfosten auf dem Kopf von Halstenberg, der die Arena zum Jubeln bringt. 

Der Moment des Spiels ... 
... passiert natürlich in Minute 78, als "Halste" das ganz wichtige Kopfballtor zur Führung gelingt - bereits sein vierter Treffer in dieser Saison (zwei Assists). Vorausgegangen ist erneut ein punktgenauer Eckstoß von Geburtstagskind Köhn. 

Die Zahl des Spiels:
Mission erfüllt und Serie ausgebaut! Auch im 8. Heimspiel in Folge bleibt 96 ungeschlagen.

So geht es weiter: 
Nach den beiden Heimspielen gegen Rostock und Nürnberg geht es schon am kommenden Freitag, 9. Februar, ins Nordduell gegen den Hamburger SV. Der Anpfiff im Volksparkstadion ertönt um 18.30 Uhr. 
lbe

STATISTIK

Hannover 96: Zieler - Muroya, Neumann, Halstenberg, Köhn - Kunze - Leopold (81. Teuchert), Oudenne (67. Voglsammer) - Ernst (90. Arrey-Mbi) - Nielsen, Tresoldi (67. Schaub) 

F.C. Hansa Rostock: Kolke - Hüsing, van der Werff, Rossipal - Bachmann (81. Stafylidis), Dressel - Fröling (81. Lang), Kinsombi (81. Singh), Schumacher - Pröger (89. Perea), Brumado (68. Gudjohnsen)

Tore: 1:0 Schumacher (ET), 1:1 Pröger (45.+4), 2:1 Halstenberg (78.)

Gelbe Karten: Leopold (38.), Muroya (90.+2), Zieler (90.+5) / Bachmann (30.), Stafylidis (90.+6)

Rote Karte: Halstenberg (89.)

Schiedsrichter: Alexander Sather

Zuschauende: 31.500 in der Heinz von Heiden Arena

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