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Gegen Fürth:

Darauf achtet Stefan Leitl beim Umbau der Abwehrkette

Nach dem 4:3-Auswärtssieg beim Hamburger SV steht mit dem Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth am Freitag (Anpfiff: 18.30 Uhr) schon die nächste Aufgabe für unsere 96-Profis vor der Tür. Eines ist dabei bereits klar: Defensiv wird die Mannschaft nach dem Ausfall von Sei Muroya verändert auftreten. Wie entschieden wird, welche Spieler letztendlich in der Abwehrkette verteidigen, hat Stefan Leitl, der trotz der benötigten Kreativität zuversichtlich gestimmt ist, verraten.

14.02.2024 / Profis

Stefan Leitl auf dem Trainingsplatz. (Foto: 96/Kalettta)

Veränderte Abwehrkette
Bei aller Freude über den Sieg beim HSV vergangene Woche hatte Stefan Leitl dennoch einen sportlichen Wermutstropfen zu beklagen. Rechtsverteidiger Sei Muroya musste nach einem Zweikampf kurz vor Ende der Partie ausgewechselt werden und fällt bis auf Weiteres mit einer strukturellen Muskel-Sehnen-Verletzung im hinteren rechten Oberschenkel aus. "Sein Ausfall wiegt natürlich auch deshalb schwer, weil er in einer richtig guten Verfassung war", erklärte Leitl am Dienstag. Der Coach muss die Kette also ein weiteres Mal umbauen.

Erschwerend hinzukommt, dass auch Marcel Halstenberg nach der Roten Karte im Rostock-Spiel gegen die Franken noch einmal zuschauen muss. Zur Verfügung stehen Phil Neumann, Jannik Dehm und Bright Arrey-Mbi, die auch in Hamburg aufliefen, sowie Routinier Julian Börner und Youngster Yannik Lührs. Seit einigen Wochen mischen mit Hayate Matsuda und Alexander Babitsch punktuell auch zwei gelernte Linksverteidiger aus der U23 im Profitraining mit.

Gemeinsame und enge Abstimmung
Die Suche der vier Richtigen läuft und wird vor allem in den verbleibenden rund 48 Stunden bis zum Anpfiff gegen das "Kleeblatt" (zu den Tickets) intensiviert, wie Leitl berichtete. Der 46-Jährige verriet auch, dass er die Besetzung der Kette nicht im Alleingang vornehmen werde: "Wir tauschen uns im Trainerteam aus, in welcher Konstellation wir spielen." Bei der Entscheidung, welches Personal letztlich auf den Platz geschickt wird, wird neben der Verfügbarkeit von Spielern auch immer die Spielweise des Gegners ins Kalkül gezogen. "Der Gegner ist immer ein Parameter, auf den wir reagieren", so Leitl und ergänzte: "Das haben wir auch schon gegen Hamburg getan und uns in der Defensive ein bisschen anders verhalten."

Bei den Fürthern mache er besonders die Angreifer als Indikatoren aus, die "mit viel Tempo an der letzten Kette" agieren. "Darauf werden wir speziell reagieren, verschiedene Konstellationen abwägen und einen guten Plan erarbeiten, um das Spiel erfolgreich zu bestreiten", sagte der Übungsleiter und betont: "Ich habe Vertrauen in meine Jungs."
nik