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Enzo Leopold helfen Weltklasse-Fußballer und Routinen

Nach seinem Wechsel zu 96 2022 sammelte Enzo Leopold bereits in der vergangenen Saison 23 Einsätze im roten Trikot, die meisten davon nach Einwechslung. In dieser Spielzeit entwickelte sich der 23-Jährige dann zum Stammspieler. Zuletzt stand er 20-mal in Folge in der Startelf. Welche Erfolgsgeheimnisse hinter der Entwicklung stehen, lest Ihr hier.

Enzo Leopold hat Weltklasse-Fußballer als Vorbilder. (Foto: Martin Ewert)

Weltklasse-Fußballer als Vorbilder
Einen großen Anteil am Aufschwung in dieser Saison schreibt Enzo Leopold festen Strukturen in seinem Alltag zu. Sowohl im sportlichen wie auch im privaten Leben sorgen sie für einen professionellen Lebensstil. "Es gibt einige Routinen vor und nach dem Training im Kraftraum – verschiedene Übungen, um den Körper vor- und nachzubereiten, Rollen, Dehnen, Kräftigungsübungen", beschreibt der zentrale Mittelfeldspieler etwa seine Trainingsgewohnheiten unter Woche. Aber auch bei Spielen verfolge er immer dieselben Abläufe. Dabei helfen ihm ehemalige und aktuelle Weltklasse-Fußballer beim Einstellen auf die kommenden 90 Minuten. "Vor Spielen höre ich immer die gleiche Playlist mit motivierenden Liedern. Oder ich schaue im Bus Highlightvideos von Ikonen von früher auf meiner Position an. Xavi, Iniesta, auch Gündogan schaue ich mittlerweile viel", so Leopold.

Routinen auch zuhause
In den eigenen vier Wänden drehten sich die Strukturen besonders um die Themengebiete Schlaf und Ernährung. "Es geht darum, möglichst zu gleichen Zeiten zu essen und darauf zu achten, was. In meinem Fall nicht vegan, aber auch nicht so viel Fleisch. Die Ernährung habe ich mal genau getrackt, das mache ich nicht mehr", betont er und ergänzt einen spannenden Fakt: "Mein Abendessen ist zum Beispiel immer zwischen 19 und 20 Uhr, damit es nicht zu knapp vorm Schlafen ist." Und: Auch auf ausreichend Schlaf achtet Enzo. Damit er immer eine genügend große Mütze davon bekommt, legt er sich schon früh hin. "Ich gehe in der Regel gegen 22 Uhr ins Bett", verrät der Mittelfeldmann.

Neben den Routinen macht er aber auch 96-Cheftrainer Stefan Leitl für seine positive Entwicklung verantwortlich. "Der Coach hat einen Rieseneinfluss", fängt Leopold an zu erzählen und fährt fort: "Zum einen, dass er mir überhaupt die Chance gegeben hat. Zum anderen gibt er vor allem mir als jungem Spieler brutal viel mit. Erfahrungswerte, die er als Trainer und auch als Spieler noch gesammelt hat." Konkret bedeute das bei ihm, "vor allem meine Fehlerquote zu verbessern." Natürlich gebe Leitl ihm nach wie vor Tipps.

Weiter viel investieren
Auch wenn Leopold sich als Stammspieler etabliert hat, will er im Training und Spiel kein Prozent weniger Leistung geben. "Egal, ob man gerade eine gute Phase hat und viel spielt oder gerade weniger spielt – es geht immer darum, alles reinzuhauen und das Beste fürs Team zu tun", erläutert er. "Ich denke nicht darüber nach, dass ich einen Platz verlieren könnte, sondern nur darüber, was ich im Spiel umsetzen muss. Wenn ich spiele, genieße ich das und mache mir nicht so viele Gedanken", sagt Leopold. Das nächste Mal wird er das in der Heimpartie gegen Fortuna Düsseldorf (Anpfiff: 13 Uhr; zu den Tickets) am Samstag tun können -  mit den Auftritten von Iniesta und Co. im Kopf.
nik

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