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Marcel Halstenberg: "Haben alles auf eine Karte gesetzt"

Nach der Aufholjagd gegen Fortuna Düsseldorf sprechen Marcel Halstenberg und Cedric Teuchert sowie die beiden Cheftrainer Stefan Leitl und Daniel Thioune über die 90 Minuten in der Heinz von Heiden Arena.

/ Profis

96-Cheftrainer Stefan Leitl: Wenn man den Spielverlauf sieht, haben wir über 90 Minuten ein gutes Spiel gegen eine wirklich gute Mannschaft gemacht. Ich glaube, dass wir über die komplette Strecke schon das bessere Team waren, deutlich mehr investiert haben und auch die klareren Torchancen hatten. Die beiden Gegentore per Konter nerven mich schon sehr. Wir hatten darauf hingewiesen und haben es auch trainiert. Eigentlich ist ein Merkmal von uns, dass wir in Gegenpressingmomenten einfach stark sind. In den Situationen hat es leider nicht so funktioniert, wie wir es uns vorgestellt haben. Da sieht man auch Düsseldorfs individuelle Qualität, und sie spielen es auch gut. Dann musst du gegen so eine Mannschaft aber auch erst zurückkommen. Es tut ein bisschen weh, nicht gewonnen zu haben, trotzdem Kompliment an die Jungs, dass wir heute so zurückgekommen sind. Geht das Spiel ein paar Minuten länger, können wir es auch noch komplett drehen.

Fortuna-Coach Daniel Thioune: Ich glaube, man hat gesehen, was wir heute vorhatten. Eine Raute zu kontrollieren, da muss man sich ein bisschen was einfallen lassen. Das ist uns in der ersten halben Stunde außerordentlich gut gelungen, auch wenn wir den Ballbesitz fast gänzlich abgegeben haben. Ich hatte den Eindruck, wir waren stabil vor unserem Tor, haben gut verlagert. Wir haben gezeigt, dass wir gut umschalten können, effizient sind. Es lief ganz optimal für uns. Nach der Halbzeit haben wir deutlich mehr Druck erwartet von 96, so war es dann auch. Da hatte ich das Gefühl, dass wir nicht mehr ganz so stabil waren, aber wir hatten auch Chancen, um nachzulegen. Am Ende fahren wir mit einem 2:2 nach Hause, bei dem mehr drin gewesen wäre, was aber in der Gesamtbetrachtung ein gerechtes Ergebnis ist.

96-Defensivmann Marcel Halstenberg: Nach der ersten Halbzeit sind wir gut zurückgekommen und haben eine gute zweite Halbzeit gespielt. Zum Glück hat es für einen Punkt gereicht, obwohl wir auch noch das dritte Tor machen wollten. Bei den Gegentoren haben wir nicht gut verteidigt. Später hatten wir nichts mehr zu verlieren und haben alles auf eine Karte gesetzt. Wenn man nicht schießt, kann man auch keine Tore machen. Es war ein sehr guter Gegner. Wir wussten, wie offensivstark Düsseldorf ist. In den nächsten Wochen müssen wir weiter gut arbeiten und Spiele gewinnen.

96-Torschütze Cedric Teuchert: Hintenraus ist das Unentschieden hochverdient. In der ersten Halbzeit kontert uns Düsseldorf gut und effizient aus. Wir haben aber nie locker gelassen, sind dran geblieben und haben es nach dem Anschlusstreffer ein Stück weit erzwungen. Mir persönlich bedeutet mein Tor extrem viel. Nach meiner Verletzung bin ich nicht gut reingekommen und habe ein wenig gebraucht, mir das Selbstvertrauen zurückzuerarbeiten. Die Mannschaft macht es seit der Winterpause richtig gut, was mich freut.

Marcel Halstenberg nach dem Abpfiff gegen Düsseldorf (Foto: 96/Redaktion)
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