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U23 unterliegt knapp mit 0:1 bei starkem Bremer SV

Das kam unerwartet: Beim Bremer SV setzte es trotz drückender 96-Überlegenheit eine knappe 0:1-Niederlage. Wie es dazu kam und wie 96-Trainer Daniel Stendel die Partie bewertet, erfahrt Ihr hier.

/ Akademie
Unsere U23 muss ohne Zählbares in der Hand den Weg zurück aus Bremen antreten. (Foto: Sven Peter/spfoto.de)

Bremer SV - U23 1:0 | Regionalliga Nord , 29. Spieltag

Schneller Rückstand und eine Bremer Burg namens Hoxha
Schockmoment gleich in der 9. Minute: Nikky Goguadze verwandelte einen Freistoß von der halblinken Seite aus über 25 Metern an der 96-Mauer vorbei sehenswert zum 1:0-Führungstreffer für die Hausherren. 96 konnte in der Folge nicht sofort reagieren, musste immer wieder gefährliche Konter der Bremer zulassen. Eine erste gute Gelegenheit zum Ausgleich hatte Keanu Brandt nach einem Freistoß in der 19. Minute, den der starke Bremer Torwart Andrea Hoxha aber souverän entschärfte. Bremen hingegen blieb über Konter immer brandgefährlich. In der 28 Minute ging ein als Flanke getarnter Torschuss von Goguadze nur wenige Zentimeter am 96-Kasten vorbei. 96 kam nur über Standardsituationen gefährlich vor das Bremer Tor, war feldüberlegen und zunehmend spielbestimmend. Tore allerdings wollten keine fallen, Bremen verteidigte mit Mann und Maus. Kurz vor der Pause verpasste Nick Stepantsev freistehend vor dem Tor nach Flanke und guter Vorabeit von Husseyn Chakroun knapp den Ausgleich (41.). Auch Luis Hesse kam in der 43. Minute nach einem schnell ausgeführten Freistoß zum Schuß, aber der gut aufgelegte Bremer Keeper Hoxha konnte auch diesen Versuch halten. Bremen kam nur noch sporadisch und ausschließlich nach Kontern vor das Tor von Toni Stahl. Im Gegensatz dazu folgten die 96-Chancen am Ende der ersten Halbzeit im Minutentakt. Chakroun, der sich immer wieder durch das dicht gestaffelte Bremer Mittelfeld durcharbeitete, kam in der 45. Minute zum Abschluss, aber auch hier war Endstation bei Hoxha.

Keine Tore trotz Überlegenheit
Neben dem Bremer Torwart Hoxha hatte heute auch der Torschütze, Nikky Goguadze, einen Sahnetag erwischt. Kaum hatte Schiedsrichter Mika Jungclaus die Partie wieder zur zweiten Halbzeit angepfiffen, prüfte der Stürmer mit einem harten Schuss aus steilem, rechten Winkel die Qualität des Tor-Außennetzes von Toni Stahl. Die erste gute Gelegenheit für 96 hatte Keanu Brandt, dessen gut platzierter Schuss in der 56. Minute in letzter Sekunde zur Ecke geklärt werden konnte. Trotz drückender Überlegenheit blieben die gefährlichsten Möglichkeiten der U23 die Standards. Brandt verzog aus knapp 20 Metern seinen direkt ausgeführten Freistoß in der 72. Minute nur knapp. In der Schlussphase spielte fast nur nur noch eine Mannschaft, das Bremer Tor stand unter Dauerbeschuss. Die beste Chance hatte Tim Walbrecht in der Nachspielzeit (90.+1), doch auch er sollte heute nicht treffen. Am Ende blieb es dank einer starken Bremer Defensive beim 0:1 aus Sicht der Gäste. 96-Trainer Daniel Stendel zollte nach der Partie vor allem den Hausherren Respekt: "Bremen hat das gut gemacht, was sie gut können und das frühe Tor hat ihnen natürlich in die Karten gespielt. Wir haben heute gegen einen tiefstehenden Gegner keine ausreichende Torgefahr entwickelt. Uns fehlte die Durchschlagskraft und dann ist es natürlich sehr ärgerlich, aber unser Weg wird weitergehen."

Trotz der Niederlage beim Bremer SV bleibt unsere U23 natürlich Spitzenreiter der Regionalliga Nord und hat nach 29 Spielen 63 Punkte auf dem Konto.

Wie es weitergeht
Am kommenden Wochenende ist der VfB Oldenburg im Eilenriedestadion zu Gast. Anstoß in der 96-Akademie ist um 12 Uhr.

STATISTIK

Bremer SV: Hoxha - Gröger, Miyamoto, Kleiner (90. Richter), Fionouke, Bretgeld, Degirmenci (86. Boloko Bukusu), Warm, Goguadze, Kasoer, Ouled-Haj-M´hand
Trainer: Sebastian Kmiec
 
U23: Stahl - Arkenberg, Walbrecht, Uhlmann, Babitsch (85. Becker), Podrimaj, Moustier (86. Podolski), Brandt (90. Hollenbach), Hesse (76. Luyeye-Nkula), Chakroun, Stepantsev (64. Garlipp.)
Trainer: Daniel Stendel

Tore: 1:0 Goguadze (9.)

Gelbe Karten: Degirmenci (85.) // Stepantsev (47.), Podolski (90.+2)

Schiedsrichter: Mika Jungclaus

Zuschauer: 706 im Stadion am Panzenberg

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