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Julian Börner wird Kreisligatrainer

Das passt zu Julian Börner wie die Faust aufs Auge: Neben seinem geplanten Engagement in der 96-Akademie wird der 33-Jährige ab der kommenden Saison Trainer einer Kreisligamannschaft.

/ Profis
Julian Börner mit Kumpel und Trainerkollege Michael Busse (Foto: 96/Redaktion)

"Bin hier sesshaft geworden"
"Natürlich geht 96 vor", stellt Börner direkt klar. "Die Prioritäten sind eindeutig verteilt." Nach dem Ende seiner Profilaufbahn, die für ihn mit der Partie gegen Holstein Kiel am Sonntag ausklingt, soll der Innenverteidiger als Routinier ab Sommer Ankerpunkt für die jungen Talente in der U23 von Hannover 96 werden. Immer, wenn die Zeit es zulässt, wird "Börni" auch an der Seitenlinie bei der 1. Herren des TuS Oldau-Ovelgönne stehen. Mit Kumpel Michael Busse, über den auch der Kontakt zustande kam, bildet er dort in der kommenden Saison das Trainerteam. Die Mannschaft tritt in der Kreisliga Celle an. "Micha hat mich ins Boot geholt", erklärt Börner, der in der Nähe des Vereins lebt. "Ich bin hier mit meiner Familie sesshaft geworden", sagt er.

Ehrenamtlich – aber nicht einfach just for fun
Warum er sich im Breitensport engagiert? "Ohne Amateurfußball würde es keinen Profifußball geben. 96 ist ja über die Akademie und die Fußballschule auch mit vielen Klubs in unserer Region und darüber hinaus vernetzt und in Partnerschaften", sagt der Abwehrmann. "Ich finde, dass die Vereine in den Stadtteilen und Dörfern superwichtig für das gesellschaftliche Zusammenleben sind, und bin wie viele, viele andere einfach ehrenamtlich dabei." Und klar, nach 15 Jahren auf dem Platz kann Börner hier auch erstmals Erfahrungen auf der Trainerseite sammeln. Die Tätigkeit sei nicht allein just for fun. "Natürlich soll das Spaß machen, aber ich möchte den Jungs auch ein bisschen was vermitteln und beibringen." Für seine Nebenbeschäftigung hat der gebürtige Weimarer übrigens frühzeitig bei 96-Sportdirektor Marcus Mann um Erlaubnis gebeten – und das Go erhalten.

Letztes Profispiel steht bevor
Jetzt steht aber erst einmal noch das letzte Profispiel seiner Karriere vor der Tür. Vielleicht bekommt Börner beim Aufeinandertreffen mit Holstein Kiel am Sonntag um 15.30 Uhr ja sogar noch einmal etwas Spielzeit in der Heinz von Heiden Arena. Beim TuS Oldau-Ovelgönne wird man ganz gewiss sehr genau hinschauen.

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