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"Stefan Leitl und ich werden sehr regelmäßig im Austausch sein"

Vor dem Saisonfinale gegen Holstein Kiel am Sonntag (Anpfiff: 15.30 Uhr) spricht 96-Sportdirektor Marcus Mann über die abgelaufene Spielzeit, die gemeinsame Planung mit 96-Cheftrainer Stefan Leitl und den Kader für 2024/25. Lest hier das Interview.

96-Sportdirektor Marcus Mann (Foto: IMAGO/Jan Huebner)

Die Saison 2023/24 geht zu Ende, nur noch der Abschluss gegen Kiel ist offen. Welche Note gibst Du Hannover 96 für diese Zweitligasaison?

Marcus Mann (40): Ich denke, wir sind im Bereich zwischen befriedigend und gut. Zu einer sehr guten Saison hat uns leider noch ein bisschen was gefehlt.

Was war positiv – was negativ?

Mann: Wir hatten den Großteil der Saison immer Anschluss an die oberen drei Plätze. So hatten wir es uns auch vorgenommen. Den letzten Schritt ganz nach oben haben wir allerdings noch verpasst – das müssen wir uns sicherlich ankreiden, weil wir auch Chancen liegen lassen haben, diesen Schritt zu machen. Insgesamt war es aber eine deutlich stabilere Saison als im letzten Jahr, als die Ausschläge nach oben und unten noch deutlich extremer waren. Wir haben uns auf einem gewissen Niveau stabilisiert und sind schwer zu schlagen. Diese Messlatte müssen wir dann mit Blick auf die neue Saison noch mal nach oben verschieben und noch mehr Spiele, in denen wir jetzt vielleicht nicht über ein Unentschieden hinausgekommen sind, auf unsere Seite ziehen. Das wird unser Anspruch an uns selbst sein.

Gab es schon einen gemeinsamen Rückblick auf die Saison?

Mann: Das ist ja ein laufender Prozess. Es gibt nicht diese eine Sitzung, in der alles vom 1. Juli 2023 bis heute besprochen wird. Wir sind ja permanent im Austausch. Deswegen haben wir einfach schon vieles besprochen und sind uns auch einig, was gut und was nicht so gut war. Einmal werden wir uns schon noch zusammensetzen, um final die alte Saison abzuschließen und dann aber auch relativ zügig den Blick auf die kommende zu richten.

Marcus Mann und 96-Cheftrainer Stefan Leitl sind regelmäßig im Austausch. (Foto: Martin Ewert)

Stichwort kommende Saison: Wie weit sind die Planungen für 2024/25?

Mann: Auch das ist keine Sache, die erst am kommenden Montag nach dem letzten Spiel beginnt. Natürlich machen wir uns schon länger parallel zum laufenden Spielbetrieb Gedanken, wie es in der kommenden Saison weitergeht. Sowohl im Hinblick auf Neuzugänge als auch, was die Planung der Vorbereitung angeht, waren und sind Stefan und ich permanent im Austausch. Zu einem großen Teil steht die Vorbereitung bereits. Alles Weitere wird sich in den kommenden Tagen und Wochen konkretisieren. Und natürlich arbeiten wir auch an der Verpflichtung des einen oder anderen Neuzugangs. Auch deshalb werden Stefan und ich über die Sommerpause hinweg sehr regelmäßig im Austausch sein, bis am 23. Juni das Training wieder losgeht. Wir treiben die Planungen für die neue Saison weiterhin eng abgestimmt gemeinsam voran.

Wo werden die Schwerpunkte bei der Kaderplanung liegen?

Mann: Das Gros des Kaders steht ja. Es wird bei uns sicherlich keinen großen Umbruch geben. Die Spieler, die wir nach dem Spiel gegen Kiel verabschieden werden, sind auch bekannt. Die gilt es natürlich zu ersetzen. Und wie schon gesagt: Wir wollen die Messlatte und die Ansprüche an uns selber noch einmal nach oben verschieben. Wenn man sich in der Liga umschaut, werden wir nicht den höchsten Etat haben, aber natürlich wollen wir kommende Saison um den Aufstieg mitspielen. Das wird uns in unseren Planungen leiten.

Jetzt ist noch ein Spiel zu absolvieren: Was erwartest Du gegen Kiel?

Mann: Zunächst einmal ist es sehr erfreulich, dass der Zuschauerzuspruch noch einmal so groß ist. Das wissen wir zu schätzen und sind auch dankbar, am letzten Spieltag noch mal ein volles Haus zu haben. Ich glaube, das ist auch ein Resultat dessen, dass die Mannschaft sich im Laufe der Saison überwiegend positiv präsentiert hat. Kiel wird sicherlich mit der Euphorie des Aufstiegs kommen. Wir haben aber das klare Ziel, unser letztes Spiel zu Hause zu gewinnen – zum einen, weil wir die letzte Saison natürlich noch im Kopf haben, zum anderen wollen wir einen positiven Ausklang haben und mit einem guten Gefühl in die neue Saison gehen.

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