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Magdeburg mit viel Ballbesitz und starker Laufleistung oben mit dabei

Bevor die 96-Profis am Sonntag (Anpfiff: 13.30 Uhr) beim 1. FC Magdeburg gastieren, haben wir bereits einen Blick auf den kommenden Gegner geworfen. Alles zum FCM lest Ihr hier.

/ Profis
Der 1. FC Magdeburg ist punktgleich mit Hannover 96. (Foto: DFL/Getty Images/Oliver Hardt)

Auf Platz vier
Dabei findet sich das Team von der Elbe nach neun Spieltagen in der Spitzengruppe der 2. Liga wieder. Nach dem 9. Spieltag grüßten die Magdeburger von Platz vier mit 16 Punkten - an einem Saisonende standen sie im deutschen Unterhaus nie höher. 96 stand mit der gleichen Anzahl an Zählern aufgrund der leicht schwächeren Tordifferenz zwei Plätze weiter hinten auf dem sechsten Rang.

Der Erfolg der Magdeburger in der laufenden Saison ist auch auf Trainer Christian Titz zurückzuführen. Das Schlagwort in diesem Fall: Konstanz. Übernommen hat der Ex-HSV-Coach die Mannen aus Sachsen-Anhalt im Februar 2021. Seitdem führt der Weg des FCM mit kleinen Dämpfern kontinuierlich nach oben. Nach dem Aufstieg in die 2. Liga 2022 feierten die Blau-Weißen in den vergangenen beiden Saisons jeweils den souveränen Klassenerhalt. Die Spielidee, die den Fußballlehrer auszeichnet: Spielkontrolle und viel Ballbesitz.

Das Laufspiel als Trumpf
Zeichneten die Magdeburger diese Merkmale auch schon in den letzten beiden Spielzeiten aus, kommen sie auch in 2024/25 zum Tragen. Mit durchschnittlich 57 Prozent Ballbestz führt der 1. FC Magdeburg diese Statistik an. Neu hinzugekommen sind aber weitere Charakteristika, die bisher Erfolg verheißen - Ballbesitz gepaart mit einer hohen und vor allem intensiven Laufleistung. Das lässt sich auch in den Daten ablesen: Mit 1055 gelaufenen Kilometern rangieren die Magdeburger in dieser Kategorie auf Platz drei der 2. Liga, mit 6302 intensiven Läufen stehen sie dort sogar auf dem zweiten Rang, während sie mit 2118 Sprints so viele absolviert haben wie kein anderes Team in der Liga.

Eine besondere Art des Fußballspielens in der 2. Liga - findet auch 96-Verteidiger Phil Neumann. "Magdeburg hat eine spezielle Spielidee - aber die bietet bei Ballverlusten auch Räume", erklärte er bereits unter der Woche. Das sei eine Möglichkeit für unsere Roten, zu Torchancen zu kommen. Dazu müsse man sich "über gutes Pressing und gute Umschaltmomente" gen gegnerischen Strafraums arbeiten. Außerdem hat er ein weiteres Werkzeug im Auge, mit dem er die Magdeburger Defensive knacken will. "Und gegen Magdeburg haben wir Größenvorteile - das wäre schon ein guter Anlass, nach einem Standard mal einen reinzuköpfen", so der 27-Jährige.

"Es ist an der Zeit"
Auch 96-Cheftrainer Stefan Leitl zollt dem kommenden Gegner und seinem Fußball Respekt. "Magdeburg ist ein Team, das ordentlich gestartet ist, oben drinsteht. Sie sind spielstark", so der 96-Übungsleiter, der auch deren Trümpfe in der Offensive ausgemacht hat: "Sie haben gute Spieler in Umschaltmomenten, haben viel Tempo." Doch so gut sie ihre Attribute bisher in der Fremde, wo sie vier von fünf Partien gewinnen konnten, auf den Platz bekommen haben - zu Hause ist dahingehend bei den vier Remis noch ein wenig Sand im Getriebe. Stefan Leitl rät zur Vorsicht. "Sie haben zu Hause nicht ganz so viele Punkte geholt, weshalb wir ein sehr motiviertes Magdeburger Team erwarten", sagte er. Doch der 47-Jährige lässt keinen Zweifel daran: "Es ist an der Zeit, ein gutes Auswärtsspiel zu zeigen und Punkte mitzunehmen."
nik

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