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Ruben Heinrich verpasst Titelverteidung bei der Weltmeisterschaft

Leider hat es für Tischfußball-Ass Ruben Heinrich diesmal nicht gereicht: Bei der Weltmeisterschaft im spanischen Saragossa vom 23. bis zum 29. Juni 2025 scheiterte der Titelverteidiger im Herren-Einzel relativ früh. Am Ende dominierte ein 18-jähriger Shootingstar: Stefan Burmetler aus Österreich, der jüngste Titelträger aller Zeiten.

Guter Start im Einzel
Ruben Heinrich: „Im Einzel ging es dann eigentlich ganz gut für mich los. Die Vorrunde habe ich ohne Niederlage überstanden und konnte damit in den Turnierbaum starten. Nachdem ich die ersten beiden k.o.-Spiele recht dominant für mich entscheiden konnte, bin ich dann auf den Top-Franzosen Tom Droit gestoßen, für den für mich dann ärgerlicher Weise Schluss war. Allerdings kann ich in dem Spiel nicht davon sprechen, dass ich unverdient ausgeschieden bin. Der Franzose hat einfach ein sehr hohes Level gespielt, was in dem Moment höher war als das, auf das ich zugreifen konnte bei meinem Spiel.“

Ruben Heinrich lächelt mit angewinkelten Armen in die Kamera.
Ruben Heinrich ist zufrieden mit seiner Leistung in Saragossa

Im Mixed gegen den späteren Weltmeister ausgeschieden
Im Mixed trat Ruben Heinrich mit Maura Porrmann aus Hamburg an, eine der stärksten Frauen im internationalen Tischfußball. „Leider sind wir schon früh gegen den späteren Weltmeister Stefan Burmetler mit seiner Partnerin Melissa Mosser aus Österreich ausgeschieden.“ Es sei ein enges Match gewesen, sogar mit Vorteilen für die Deutschen: „Wir hatten sie schon am Rande einer Niederlage, denn ich hatte bereits zwei Matchbälle, die ich leider nicht verwerten konnte.“ Am Ende blieb Platz 23. „Diese Platzierung steht in keinem Verhältnis zu der starken Leistung, die wir gezeigt haben.“ Am Rande sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Maura Porrmann im Doppel später Weltmeisterin wurde.

Herren-Doppel: Stammpartner fällt aus
Das Doppel war kompliziert für den Hannoveraner. „Daniel Sorger aus Koblenz, mein Stammpartner, hatte kurzfristig abgesagt, sodass ich mir quasi einen neuen Partner suchen musste. So kam es zur Partnerschaft mit Christian E. Müller, mit dem ich bisher noch nie gespielt habe und der eigentlich auch schon abgereist war. Nach meiner Suche, ist er extra für mich aus Barcelona wieder zurückgereist, um mit mir das Doppel zu spielen.“ Am Ende konnte sich das deutsche „Notdoppel“ von Runde zu Runde steigern und das Viertelfinale erreichen. Ruben Heinrich: „Allerdings zeigte es sich, dass die Spiele bis dahin sehr viele Körner gekostet haben, da im anschließenden Viertelfinale meine Konzentration für knapp zehn Minuten nicht fokussiert genug war. Das führte dazu, dass der Gegner diesen Moment so stark für sich nutzen konnte, um als Sieger hervor zu gehen.“

Dennoch zufrieden
Dennoch war der Ausnahmeathlet aus Hannover nicht unzufrieden mit der WM: „Ich konnte den Titel nicht verteidigen und trotzdem erneut beweisen, dass ich ein Spieler bin, der es mit den Besten aufnehmen kann. Insbesondere über das Ergebnis im Doppel freue ich mich sehr.“

AE

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