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Starker Auftritt beim Airdome-Cup 2025 in Luxemburg

Am Samstag, den 8. November 2025, waren die HandicapfußballerInnen des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. erneut beim internationalen Airdome-Cup der Special Olympics in Luxemburg vertreten – mit viel Teamgeist, großen Emotionen und einer überragenden Turnierleistung bis ins Finale.

Was ist der Airdome-Cup?
Der FLF Airdome-Cup ist ein jährliches inklusives Fußballturnier in Luxemburg, das von der Fédération Luxembourgeoise de Football (FLF) in Zusammenarbeit mit Special Olympics organisiert wird. Im überdachten Sport-Airdome in Mondercange treten Teams mit und ohne Beeinträchtigung in einem freundschaftlich-wettbewerblichen Rahmen gegeneinander an. Der Fokus liegt dabei auf gelebter Inklusion, Begegnung, Teamgeist und der Sichtbarkeit des Behindertensports. Mannschaften aus Luxemburg, Belgien, Deutschland und Frankreich nutzen die einzigartige Kulisse des Airdome, um gemeinsam Fußball zu erleben und Grenzen im Sport – und in den Köpfen – abzubauen.

Die Mannschaften sind versammelt und jubeln.
Die Mannschaften bei der Siegerehrung (Foto: Andreas Riedl)

Spektakulärer Turnierverlauf bis ins Finale
Nachdem die letzten zwei Teilnahmen sportlich wenig erfolgreich waren, machte man sich in diesem Jahr – trotz ersatzgeschwächter Mannschaft – Hoffnung auf den Turniertitel. Und die 96er lieferten ab: In der Gruppenphase erreichte das Team ein starkes Unentschieden gegen SO Luxemburg 1 und gewann alle weiteren Spiele gegen SO Belgien 1, TSV 1860 München und SV Darmstadt 98. Als Gruppensieger zog 96 ins Halbfinale ein – dort wartete der FC Germania Zündorf. Auch diese Partie dominierten die Hannoveraner klar und eindeutig. Der Einzug ins Finale war perfekt und der Titel zum Greifen nah. In einem ausgeglichenen und intensiven Finale musste sich 96 schließlich äußerst knapp mit 0:1 gegen das französische Team ASA Handicomtois geschlagen geben, da die 96er einen Siebenmeter nicht verwandeln konnten.

(Fotos: Andreas Riedl)

Mehr als Fußball – Freundschaft, Begegnung und Zukunftspläne
Trotz des hauchdünn verpassten Titels stand für alle Beteiligten etwas anderes im Mittelpunkt: das Wiedersehen mit FreundInnen, der Austausch und die unvergleichliche Atmosphäre dieses besonderen Turniers. Dies gelang in vollem Umfang und alle Beteiligten, egal ob SpielerInnen, TrainerInnen oder BetreuerInnen, waren zufrieden und glücklich, ein wundervolles Wochenende verbracht zu haben. Holger Apitius, Inklusionsbeauftragter des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. fasst zusammen: „Es ist faszinierend zu sehen, wie viel Mühe sich unsere Freunde aus Luxemburg geben und wie groß die Hilfe von Special Olympics Luxemburg ist, um ein tolles Turnier auf die Beine zu stellen. Davon können wir nur träumen. Trotzdem geben wir das große Ziel, ein eigenes Turnier zu gestalten, nicht auf. Ein großer Dank gilt auch Andreas Riedl, von Darmstadt 98, welcher uns die schönen Bilder zur Verfügung gestellt hat.“ 

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