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Fast 8000 Euro für regionale Initiativen

Beim Heimspiel von Hannover 96 gegen den SV Darmstadt fand der diesjährige Sonderspendentag der Trinkbecher-Aktion statt. An diesem Spieltag gehen die Erlöse aus dem gespendeten Becherpfand nicht wie üblich in afrikanische Trinkwasserprojekte, sondern kommen zwei regionalen Initiativen zugute.

/ Engagement, Klub
Gruppenfoto vom Trinkbecher-Team zusammen mit Christof Stein-Schneider am Trinkbecher-Stand im Stadion.
Sonderspendentag beim Heimspiel gegen Darmstadt: Das Trinkbecher-Team zusammen mit Christof Stein-Schneider im Einsatz. (Foto: Trinkbecher für Trinkwasser)

Geteilter Spendenzweck
Beim Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser" können Fußballfans bei Heimspielen von Hannover 96 ihren Becherpfand spenden und so Trinkwasserprojekte in Afrika unterstützen. Einmal in der Saison fließen die Spenden jedoch in regionale Initiativen– so auch beim letzten Spiel gegen den SV Darmstadt. Insgesamt konnten stolze 7808 Euro gesammelt werden.

Eine Hälfte der Spendensumme geht an den Verein "Stimme der Ungehörten e.V.", der zusammen mit den Betroffenen selbst für die Rechte und Interessen obdachloser und wohnungsloser Menschen kämpft. Die andere Hälfte erhält "Die!!! Weihnachtsfeier" für Wohnungslose und Bedürftige.

"Eine große Freude"
Das Projekt "Die!!! Weihnachtsfeier" steht unter der Schirmherrschaft der international bekannten und aus Hannover stammenden Rockband Fury in the Slaughterhouse. Deren Gitarrist Christof Stein-Schneider war beim Spiel gegen die "Lilien" zu Gast in der Heinz von Heiden Arena und sprach vor Anpfiff im Rahmen des Stadionprogramms über die Bedeutung des Projekts und die Verantwortung einer Gemeinschaft: "Es ist einfach schön, Weihnachten zu feiern, wenn man Leuten was schenkt, die tatsächlich alles brauchen können. Die Leute freuen sich darüber, was sie bekommen - und das ist wunderbar. Wir als Band sind der Meinung, dass eine Gemeinschaft von Menschen nur so stark ist wie ihre schwächsten Mitglieder. Wenn jemand am Boden liegt, versucht man, ihm die Hand zu reichen und ihm aufzuhelfen. Und das versuchen wir mit der Weihnachtfeier zu machen. Es ist einfach eine große Freude."

Mehr als 730.000 Euro seit Projektbeginn
Auch Anja Kutzke aus dem Trinkbecher-Team erklärte, warum der Sonderspieltag sich in dieser Saison bewusst auf lokale Projekte konzentriert: "Uns geht es richtig gut hier: Wir können ins Stadion gehen, wir haben Wasser, wir haben eine Wohnung. Und ich finde, wir sollten auch die unterstützen, die es eben nicht haben."

Das "Trinkbecher für Trinkwasser"-Team konnte seit Projektbeginn im Jahr 2009 bereits mehr als 730.000 Euro sammeln. Die Beträge aus den Sonderspendentagen, wie dem gegen Darmstadt, fließen nicht mit in die Gesamtsumme ein. Neben den Helferinnen und Helfern gilt der Dank auch den Fans, die getreu des Mottos "Jeder Becher hilft" mit ihren Spenden unterstützen, wodurch großartige Projekte entstehen.
jr
 

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