NIEMALSALLEIN

 

Von Volker Wiedersheim
Hannover. Die gute 96-Nachricht für den Wochenstart: Jiri Stajner, tschechischer Stürmer und Liebling vieler Fans, bleibt ein „Roter“. Heute wollen Spieler und Klub den im Sommer auslaufenden Vertrag verlängern. Wie die HAZ erfuhr, soll der neue Kontrakt für mindestens ein Jahr gelten. Darüber hinaus gibt es eine Option, im Sommer 2009 noch ein Jahr nachzulegen.

Die bemerkenswerte Leistungs- explosion Stajners in den jüngsten 96-Spielen ist wohl der Schlüssel zu dieser Entscheidung, die in den Tagen zuvor schon fast ausgeschlossen schien. Stajner war lange Zeit nur Reserve. Seine Stunde schlug beim 2:2 gegen Arminia Bielefeld, als er den Ausgleich und beinahe noch das Siegtor erzielte. Auch nach dem Platzverweis von Mike Hanke in Duisburg glänzte der Kahlkopf: In Unterzahl erzielte er die Führung, und wieder punkteten die „Roten“. Trotzdem gab der Tscheche immer wieder Signale für einen Wechsel. Wohl auch auf Initiative von Klubchef Martin Kind machte 96 – wie zuvor bei Jan Simak – Stajner ein Angebot mit Verfallsdatum. Der Tscheche ließ das Ultimatum jedoch verstreichen, was auf eine Einigung mit einem 96-Konkurrenten hindeutete. Doch gestern unmittelbar am Rande der Partie gegen den VfB Stuttgart verbesserte 96 die Konditionen noch einmal: Das Gehaltsniveau soll in etwa bleiben – Stajner willigte ein und will heute unterschreiben.

Stajners Spielerberater Christoph Leutrum, nach dem gescheiterten Simak-Wechsel bei 96 in Ungnade gefallen, war zwar gestern im Stadion, doch mit den 96-Offiziellen gab es keinen Kontakt. Stajner soll sich direkt mit Sportdirektor Christian Hochstätter geeinigt haben. Den Fans dürften diese Details egal sein. Ein Stajner ist besser als keiner.

 

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