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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will ab der Saison 2009/10 die Spielpläne für die 1. und 2. Bundesliga ändern und so den internationalen sportlichen Rahmenbedingungen Rechnung tragen. Der DFL-Plan: das Freitagsspiel der Bundesliga achtmal pro Saison (immer nach Abstellungsperioden für die Nationalmannschaften) auf den Samstagabend verlegen und dann als "Spiel des Monats" anbieten.

 

„Spiel des Monats“
Auf diese Weise erhalten nach Überzeugung der DFL die Nationalspieler, die teilweise erst am Donnerstagabend von ihren Länderspiel-Einsätzen nach Deutschland zurückkehren, zusätzliche Regenerationszeit. Aus dem gleichen Grund soll es ein drittes Sonntagsspiel geben. Auch hier ist die Idee, angesichts der zunehmenden Zahl von UEFA-Cup-Spielen mit deutscher Beteiligung am Donnerstag eine angemessene Wettkampfpause zu gewährleisten. "Auf Basis dieser internationalen Rahmenbedingungen haben wir einen Spielplan entwickelt, der einerseits bessere sportliche Voraussetzungen für unsere Clubs bietet und andererseits für Fans und TV-Nachfrager attraktiv ist", sagt Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung. 

15:30 Uhr am Samstag bleibt
Die wesentlichen Änderungen im Spielplan sehen für die Bundesliga acht Topspiele pro Saison am Samstagabend um 20:30 Uhr sowie ein Topspiel pro Spieltag am Sonntag um 17 Uhr vor, welches bis zu acht Mal pro Saison auch um 20:30 Uhr stattfinden kann. Die Konferenz am Sonntag ab 14:45 Uhr umfasst zwei Spiele, die Samstags-Konferenz fünf Partien zur gewohnten Anstoßzeit um 15:30 Uhr.
Für die 2. Bundesliga sind ein Spiel samstags um 13 Uhr sowie acht Topspiele pro Saison für Freitags um 20:30 Uhr geplant. Damit umfasst die Konferenz am Freitag zwei Spiele, während die Vierer-Konferenz am Sonntag mit 12:30 Uhr eine neue Anstoßzeit bekommt. 

Neue Chance für kleine TV-Sender
Auch bei der Vermarktung will die DFL mit Ihrem Partner Sirius neue Wege gehen. Dejan Jocic, Sprecher der Geschäftsführung Sirius SportMedia GmbH: "Wir freuen uns, als Partner der DFL die Liga mit einem innovativen Konzept vermarkten zu können.“ Sirius senke die Eintrittshürden für kleinere und neue Anbieter auf dem TV-Markt. „Dies unterstützt die aktuellen Marktentwicklungen und stärkt den Wettbewerb im Bieterverfahren." Christian Seifert von der DFL hierzu:"Der Fan bleibt für uns auch künftig von großer Bedeutung. Ein ausgewogener Mix von Free-TV und Pay-TV ist das richtige Konzept für den deutschen Markt. Die Bundesliga wird auch künftig keine reine Pay-TV-Veranstaltung werden.“

 

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