NIEMALSALLEIN

96-Trainer Dieter Hecking rechnet im Spiel beim VFB Stuttgart im Vergleich zur Cottbus-Partie mit mehr Spielraum für sein Team, das diesen Platz mit "mehr Kreativität" ausnutzen soll. Außerdem verkündete er auf der Pressekonferenz am Freitag eine wichtige Personalie: Valérien Ismaël steht am Sonntag nicht im Kader der Roten.

 

Hinten kompakt, vorne kreativ
„Der VfB ist eine der spielstärksten Mannschaften der Liga“, so 96-Trainer Dieter Hecking vor der Sonntagspartie in der Stuttgarter Mercedes-Benz Arena. Im gleichen Atemzug stellte er aber auch fest, dass der VfB ein Team mit "zwei Gesichtern" zu sein scheint. „Ich habe sie gegen Gladbach gesehen, wo ihre Leistung wirklich gut war. In Leverkusen war es dann allerdings nicht so überzeugend“, riecht Dieter Hecking die Chance für 96. „Wenn wir uns steigern und Stuttgart wieder so eine Leistung wie gegen Leverkusen zeigt, dann liegt es nur an uns, das zweite Gesicht zu sehen“, erklärt der Coach und mahnt: "Wir müssen von der ersten Sekunde an voll da sein."

Vom Spielerischen her fordert Hecking eine Schippe mehr von seinem Team und möchte vor allem kreative, schnelle Spielzüge sehen. „Die ersten beiden Spiele von uns waren nicht überzeugend und die Erwartungen wurden nicht erfüllt. Stuttgart wird ein anderes Spiel mit mehr Räumen“, ist sich Hecking sicher, der aus einer sicheren Defensive heraus das Spiel gegen Stuttgart aufziehen möchte.

Ismaél bleibt in Hannover
Unter der Woche hat Cheftrainer Dieter Hecking mit seinem Verteidiger Valérien Ismaël das Gespräch gesucht, um die aktuelle Situation der Nummer 25 zu klären. „Valérien fühlt sich zur Zeit einfach nicht so, wie es sein sollte und wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass er am Wochenende in Hannover bleibt“, erläutert Hecking das Ergebnis des Gesprächs. „Ich möchte ganz deutlich betonen, dass die Entscheidung im Einvernehmen geklärt wurde und weder persönliche noch verletzungstechnische Gründe hat“, so Hecking weiter. Den freien Platz in der Innenverteidigung wird der Schweizer Neuzugang Mario Eggimann besetzen.

Balitsch fällt aus
Ebenfalls nicht spielen wird Hanno Balitsch. Der Mittelfeldmann versuchte zwar im Training alles, um für die Parte gegen Stuttgart wieder einsatzbereit zu sein, doch die Schmerzen im Knie (Knochenstauchung) lassen dies nicht zu. Jiri Stajner wird dagegen sehr wahrscheinlich wieder auf der Bank Platz nehmen können und hat – wenn nichts Unvorhergesehenes mehr passiert – seine Rückenbeschwerden weitestgehend im Griff. Chavdar Yankov signalisierte unterdessen, dass er sich für sein Comeback in der Profi-Mannschaft bereit fühlt – Coach Hecking wird am Samstag entscheiden, ob der Bulgare mit dem 18-köpfigen Kader nach Stuttgart fährt.

Morten Jensen, Salvatore Zizzo, Tim Hofmann und „Kocka“ Rausch werden die Amateure beim Heimspiel gegen Altona 93 unterstützen.

Wiedersehen mit Jan Simak
Zwar ist bislang nicht sicher, ob der Neu-Stuttgarter Jan Simak am Sonntag auf dem Platz stehen wird oder wie beim gestrigen 4:1-Sieg im UEFA-Cup gegen Györ draußen bleibt, aber man freut sich dennoch auf das Wiedersehen mit dem einstigen Hannoveraner. „Jan hat in Gladbach gezeigt, dass er noch immer das Niveau von früher hat. Wir hätten ihn ja auch gerne wieder hier gehabt, aber er hat sich halt für Stuttgart entschieden. Das Spiel wird auch für ihn sicher eines mit besonderer Brisanz sein“, meint Hecking über den feinen Techniker aus Tschechien.

Nichtsdestotrotz wird Simak – sofern er denn spielt – keine Extrabewachung bekommen, denn laut Hecking hat „Stuttgart nicht nur einen, auf den man aufpassen muss“. Für ihn zählt vor allem eine geschlossene Leistung seiner Mannschaft, damit 96 vor geschätzten 40.000 Fans in Stuttgart Zählbares ergattert.
ez

Foto: zur Nieden

»Die PK zum Stuttgartspiel findet Ihr in Bild und Ton im 96TV

 

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