NIEMALSALLEIN

 

96 stellte gestern im Beisein von Innenminister Uwe Schünemann einen Spot gegen Rechtsextremismus vor (siehe auch Seite 16). Ehe 96-Boss Martin Kind zu dem Filmprojekt kam, das morgen vor dem Testspiel gegen Arsenal erstmals über die Leinwände in der AWD-Arena flimmern wird, nutzte er die Gelegenheit, einen Aufruf an die Fans loszuwerden. "Um das ganz deutlich zu sagen: 25 000 Zuschauer sind zu wenig", sagte Kind im Hinblick auf die bislang verkauften Karten für die morgige Testbegegnung. "Unsere Kalkulation basiert auf 35 000 Zuschauern. Alles, was darunter liegt. bedeutet Verluste, die für 96 zurzeit nicht zu verkraften sind – dann wäre es das letzte Spiel dieser Art und wir müssten lange warten, um wieder internationale Gegner zu verpflichten", erklärte Kind mit ernster Miene.

Zum Vergleich: Beim letzten Top-Test gegen den AC Mailand (2:3) kamen im Januar gut 40 000 Fans in die AWD-Arena. Beim 3:0 über Real Madrid war das Stadion vor ziemlich genau zwei Jahren mit knapp 48 000 Zuschauern so gut wie ausverkauft. Nur 23 000 Besucher mobilisierten dagegen die Glasgow Rangers (1:0) zwei Wochen vor dem Real-Spiel, 26 000 kamen zum Test gegen den FC Porto vor einem Jahr (1:1). Für 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke ist der Auftritt des 13-maligen englischen Meisters mit Stars wie Robin van Persie und Cesc Fabregas nicht nur ein "ausgesprochener Leckerbissen", sondern auch "der allerletzte Test, um zu überprüfen, wo wir noch Nachholbedarf haben". Für 96-Chef Kind gehts um mehr. Geht seine Kalkulation nicht auf, bleiben die Top-Test-Gegner wohl vorerst aus.

 

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