NIEMALSALLEIN

Hallo, wie geht es Robert? Der alte Gitte-Schlager von 1973 stellt die zurzeit mindestens in der Region Hannover meistgestellte Frage.

 

Robert Enkes Schicksal bewegt die Menschen, was sich auch an Anrufen und Briefen in der NP-Redaktion ablesen lässt. Menschen, die ähnlich Unerklärliches erlebt haben, geben Tipps – ob es nun bestimmte Ärzte sind oder bestimmte Therapien. Wie wärs etwa mit einer Dunkelfeld-Diagnostik? Denkbar zumindest, dass heute Licht ins Dunkel von Enkes Krankheitsbild kommt.

96-Sprecher Andreas Kuhnt kündigt an, dass "alle Untersuchungsergebnisse vorliegen" sollen. Die beteiligten Ärzte wollen diese dann "gemeinsam diskutieren". 96 hofft, "dass sie sich auf eine Therapie einigen". Bekommt Enke also beim Ärztegipfel Klarheit? Eine Diagnose und dazu die richtige Behandlungsmethode – das wäre das, worauf Enke wartet.

Gestern trainierte der 96-Kapitän nicht wie angekündigt auf der Mehrkampfanlage. Weitere Untersuchungen seien nötig, "die das verhindert haben", erklärte Kuhnt. "Robert hat zu Hause ein kleines Training gemacht." Morgen gegen Dortmund steht ohnehin Florian Fromlowitz im Tor.

Der vormals überdrehte Ersatztorhüter zeigte in Bremen eine starke Leistung und verzichtete dabei auf jegliche Überspanntheiten – wie nach jedem abgefangenen Eckball die Faust zu zeigen. "Er ist ein anderer Torwart geworden", lobt 96-Chef Martin Kind. Aus dem hyperaktiven Florian wurde der sachliche, Robert Enke ähnliche "Flobert". Auch im Training habe Fromlowitz "keine Reaktion gezeigt", freut sich Andreas Bergmann. Dem Fußballlehrer sind keine Starallüren aufgefallen nach seiner guten Bremer Leistung – und das ist für Fromlowitz auch eine Leistung.

Bergmann vertraut Fromlowitz – und ob der 96-Trainer heute wirklich erfährt, für wie lange der Ersatzmann die Nummer eins sein wird?

 

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