Derby-Zeit in Havelse
Nach der 0:2-Pleite gegen den Aufstiegskandidaten RB Leipzig war die U23 weit davon entfernt, die Köpfe hängen zu lassen. Dafür hatte das Team von Trainer Valérien Ismaël zu gut gespielt und sich trotz knapp 80-minütiger Unterzahl als harter Gegner erwiesen. 

Manchmal kann man eben auch aus Niederlagen Selbstvertrauen generieren und das hat die 96-Reserve, wie Coach Ismaël glaubhaft versichert: "Wir wollen den Schwung aus der guten Leistung gegen Leipzig mit in die nächste Partie nehmen." Die findet beim TSV Havelse statt und wird vermutlich nicht nur aufgrund der räumlichen Nähe aus umkämpften 90 Minuten bestehen.

"Der Rasen ist nicht im allerbesten Zustand", weiß "Valé", er erwartet "ein zweikampfbetontes Spiel, in dem andere Tugenden als spielerischer Glanz gefragt sein werden." Der Trainer ist gespannt, wie seine Mannschaft mit dieser Vorgabe umgehen wird. Zielgerichtet vorbereitet hat er seine Spieler jedenfalls, "sie wissen genau, was auf sie zukommen wird."

Der TSV mit guter Saison
Bei 96 erwartet man einen hochmotivierten Gegner, der aber zuletzt einige kleinere Rückschläge erleiden musste. Aus den letzten drei Spielen holte der TSV nur einen Punkt und hat damit ein wenig Anschluss an die viertplatzierten Roten verloren, mit denen sich Havelse zuletzt um eben jenen Tabellenplatz stritt.

Die Mannschaft von Trainer und Ex-96-Profi André Breitenreiter wird sicherlich alles versuchen, um den Abstand wieder zu verkürzen. Weil aber nicht nur der TSV Havelse, sondern auch der Berliner AK, der VfL Wolfsburg und der HSV hinter den Roten lauern, käme der erste Auswärtssieg in der Rückrunde gerade recht. Die U23 will ihn nämlich verteidigen, diesen vierten Platz.
mi  

Anpfiff der Partie ist Samstag, 21. April um 14 Uhr im Wilhelm-Langrehr-Stadion.

>>Tabelle Regionalliga Nord<< 

Die U19 bei heimstarken Erfurtern
Das 4:0 am vergangenen Sonntag gegen den VfL Oldenburg hat den A-Junioren Luft verschafft, es war ein ganz wichtiger Sieg. Doch wie viel er tatsächlich wert war, hängt nicht nur davon ab, wie die Konkurrenz in der unteren Tabellenhälfte am Wochenende spielt. Allen voran müssen die jungen Roten punkten.

Doch mit der Auswärtsaufgabe bei Rot-Weiß Erfurt hat das Team von Trainer Hartmut Herold eine richtig schwierige Aufgabe vor der Brust. "Erfurt ist extrem heimstark, zu Hause haben sie die Spitzenteams in beeindruckender Manier besiegt und überhaupt spielen sie als Aufsteiger eine bemerkenswerte Saison", weiß Herold um die Fähigkeiten der Thüringer.

Mit viel Engagement und Kampfkraft bestehen
Mit viel Respekt, aber ohne Angst werden die jungen Roten in die Begegnung gehen, schließlich hat die Mannschaft in den zurückliegenden Spielen mit viel Engagement, aber auch spielerischer Klasse zu bestechen gewusst. "Können wir gerade in kämpferischer Hinsicht an diese Leistungen anknüpfen, sind wir sicherlich nicht chancenlos", so der Trainer, der genau wie seine Mannschaft noch das Hinspiel im Kopf hat.

Das verlor 96 denkbar unglücklich mit 0:1 - ein verschossener Elfmeter und zehn Erfurter, die in der Nachspielzeit nach einer Standardsituation trafen, besiegelten damals die Niederlage. Eine Begleichung dieser offenen Rechnung wäre eine tolle Veredlung des überzeugenden 4:0-Heimsiegs. Dafür würde sogar ein Punkt reichen.
mi

Anpfiff der Partie ist Sonntag, 22. April um 12 Uhr im Sportforum Grubenstraße.

>>Tabelle A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost<<


U17: Mit allen Chancen zu Dynamo Dresden
Die B-Junioren haben nach wie vor gute Chancen, am Ende der Saison ganz oben in der Tabelle zu stehen und damit um die deutsche Meisterschaft mitzuspielen. Doch um das zu schaffen, muss die Mannschaft von Trainer Daniel Stendel, der zum nächsten Fußball-Lehrer-Lehrgang in Hennef eingeladen wurde, die nächsten Spiele gewinnen.

Und gleich die erste der letzten anstehenden Aufgaben ist eine ganz schwere. Am morgigen Samstag muss der derzeitige Tabellendritte bei Dynamo Dresden antreten. Die Sachsen werden mit breiter Brust in die Begegnung gehen, schließlich haben sie am vergangenen Spieltag den Tabellenführer Hertha BSC nach einem 0:3-Rückstand noch mit 5:3 geschlagen. 

Doch auch die U17 hat im letzten Spiel gegen den FC St. Pauli mit vier Toren das Wissen um die eigene Stärke - besonders in der Offensive - unterfüttert. Dennoch sollte die Elf von Daniel Stendel vorsichtig sein - selbst bei einem deutlichen Rückstand kann dieser Gegner aus Dresden eiskalt zurückschlagen. Und deswegen sollte sich 96 nicht nur auf den Mannschaftsteil verlassen, der in 22 Spielen 66 Tore geschossen hat.
mi

Anpfiff der Partie ist Samstag, 21. April um 12 Uhr im Stadion Bodenbacher Straße.

>>Tabelle B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost<<