NIEMALSALLEIN

Die Null steht wieder bei der U23! Am Samstag gewann die Elf von Valérien Ismaël mit 2:0 (0:0) beim VfB Oldenburg und ist nun punktgleich mit dem Tabellenführer Holstein Kiel. Löhden und Gökdemir brachten die Roten mit einem Doppelschlag (53./54.) auf die Siegerstraße.

/ Akademie

 

Die Stabilität wiedergefunden
Es ist allgemein bekannt, dass U23-Coach Valérien Ismaël ein hervorragender Verteidiger war, er kann seine Fähigkeiten aber auch gewinnbringend weitergeben. Nachdem die Defensivabteilung seiner Mannschaft in den vergangenen Wochen ein ums andere Mal unsicher stand und in der Folge Punkte unnötig verloren gingen, präsentierte sich das Team beim 2:0-Auswärtssieg beim VfB Oldenburg wieder sehr sicher. 

Ismaël hatte seinen Spielern in der zurückliegenden Woche höchstpersönlich gezeigt, wie ein sattelfester Verteidiger in Zweikämpfe geht und er hat mit ihnen am Timing gearbeitet. Das Ergebnis war eine deutlich Leistungssteigerung, die Mannschaft fand ihre abhanden gekommene Stabilität wieder. 

Und deswegen hatte der Gastgeber im Verlauf der 90 Minuten aus dem Spiel heraus auch keine Reihe an Großchancen, sondern nur eine extrem hochwertige Gelegenheit. Doch den Kopfball von Videlga (33.) parierte Radlinger im Tor der jungen Roten famos. "Das war eine Hundertprozentige, wir können uns bei Samuel bedanken, dass wir nicht in Rückstand geraten sind", sagte der Coach, der sonst wenig Durcheinander im Strafraum seiner Elf zu sehen bekam. 

Vielmehr brachte seine Offensivabteilung die Abwehrreihe des VfB gehörig durcheinander, konnte aber trotz bester Einschussmöglichkeiten (Gießelmann 17., Fuchs 18.) den Ball in Hälfte eins nicht über die Linie bringen.

Hinten sauber, vorne traumhaft
Das sollte sich im zweiten Spielabschnitt ändern. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff lief sich Innenverteidiger Jannik Löhden bei einem Freistoß von Evseev prima frei und setzte das Leder mit dem Kopf wuchtig in die Maschen (53.). Wenige Sekunden später erhöhte der auf der linken Abwehrseite agierende Ali Gökdemir auf 2:0: nach einer tollen Flanke von Kevin Behrens setzte er einen Fallrückzieher an, der für Oldenburgs Torhüter Melzer unhaltbar im Tor einschlug (54.). "Das war ein wunderschöner Treffer Marke "Tor des Monats", freute sich Ismaël über Gökdemirs vorentscheidenden Kunstschuss. 

96 ließ auch im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr viel anbrennen, allein über die Chancenverwertung ärgerte sich der Trainer etwas. "Wenn ich etwas zu kritisieren habe, dann, dass wir das 3:0 nicht gemacht haben, zumal Willi Evseev einen Elfmeter verschossen hat. So blieb es bis zum Schluss noch spannend.", meinte "Valé", bei dem aber die Freude über die deutlich verbesserte Defensivleistung und den insgesamt souveränen Sieg überwog. 

Wichtig ist nun, diese Stabilität beizubehalten, denn die Aufgaben in der Liga werden nicht leichter. Bereits am Donnerstag spielt die U23 im Beekestadion gegen die zweite Mannschaft von Werder Bremen. "Das wird ein echtes Topspiel", findet vermutlich nicht nur Valérien Ismaël.
mi 
 
VfB Oldenburg: Melzer - Halke, Thölking (76. Köster), Petersen, Tönnies - Bauer, Videlga - Bennert (72. Winkelmann), Aidara (62. Stern), Baal - Lüttmann

Hannover 96 II: Radlinger - Rutter, Löhden, Fölster, Mesfin-Mulugeta - Evseev (86. Karwot), Gießelmann (63. Noto) - Gökdemir, Fuchs, Behrens - Kadah (82. Smiljanic)

Tore: 0:1 Löhden (53.), 0:2 Gökdemir (54.)

Gelbe Karten: - / Fuchs, Mesfin-Mulugeta, Gökdemir

Gelb-Rote Karten: Videlga (wiederholtes Foulspiel) / -

Besondere Vorkommnisse: Evseev schoss einen Foulelfmeter an die Latte (79.)

Zuschauer: 1618

Schiedsrichter: Hass (Hamburg)

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