NIEMALSALLEIN

Mit 2:0 hatte die U19 abei Dynamo Dresden schon geführt und musste trotzdem mit leeren Händen die Heimreise antreten. Denn die Gastgeber drehten das Spiel noch zu ihren Gunsten und siegten mit 4:3. Freude herrschte hingegen bei der U17, die ebenfalls in Dresden spielte und endlich den ersten Sieg im neuen Jahr einfuhr. Dabrowskis Elf gewann mit 2:0.

/ Akademie

 

U19: Aus dem Tritt gebracht
Ach, was sah es am vergangenen Samstag wieder gut aus für die U19. Mit viel Selbstvertrauen war das Team von Chefcoach Daniel Stendel nach zwei Siegen in Folge zu Dynamo Dresden gereist und das war auch sofort auf dem Platz zu spüren. Bereits nach zehn Minuten führte 96 nach Treffern von Kevin Krottke (6. Foulelfmeter, 9.) mit 2:0 und dieser frühe Vorsprung entsprach der bis dahin gezeigten Leistung vollkommen. "Was meine Mannschaft in den ersten 20 Minuten gespielt hat, war wirklich richtig gut. Viel besser kann man es nicht machen", lobte der Trainer.

Nach einer Viertelstunde kam der Schiedsrichter ins Spiel, der 96 erst einen klaren Elfmeter verweigerte und dann Dresden einen Strafstoß (14.) zusprach, der keiner war - das belegen die bewegten Bilder von der Partie eindeutig. Stefaniak verwandelte und traf nach einer halben Stunde zum Ausgleich, weil sich die jungen Roten von den unglücklichen Entscheidungen des Referees und der ziemlich aggressiven Spielweise des Gegners aus dem Konzept bringen ließen.

Dresden offensiv stark
In der Pause nahm sich Stendels Team zusammen und trat zu Beginn des zweiten Durchgangs wieder so auf, wie der Trainer es sich vorstellte. Doch dieser engagierte Vortrag konnte nicht verhindern, dass die Offensive Dresdens, vor der der Trainer im Vorfeld eindringlich gewarnt hatte, zuschlug. So führten ein hoch gespielter Ball aus dem Mittelfeld und ein schnell ausgeführter Einwurf dazu, dass die schnellen Milde (62.) und Baumann (75.) allein vor Rehberg auftauchten. Aus einer 2:0-Führung war ein 2:4 geworden. 96 bekam mit dem Schlusspfiff - also zu spät - noch einen Elfmeter zugesprochen, den Capin sicher verwandelte. So endete ein Spiel, in dem sich die A-Junioren über weite Strecken wieder hervorragend präsentiert hatten, mit einer 3:4-Niederlage.

"Wir dürfen uns durch Schiedsrichterentscheidungen und die Gangart eines Gegners nicht aus dem Tritt bringen lassen. Leider ist uns das bei Dynamo passiert", sagte Stendel hinterher, ohne seinen Jungs dabei große Vorwürfe zu machen. "Wichtig ist, dass wir die Lehren aus diesem Spiel ziehen und sie dazu nutzen, in der Zukunft anders zu reagieren". Wer die U19 in der jüngeren Vergangenheit beobachtet hat, der weiß, dass sie genau das tun wird und das nächste Spiel gegen Hansa Rostock mit breiter Brust antreten wird. Daran wird diese Niederlage nichts ändern.
mi 

Dynamo Dresden: Tietz - Landgraf, Meinel, Fluß (24. Scholz), Fischer - Maresch - Stefaniak, Gehrmann, Baumann (89. Henschel) - Hauptmann (79. Jahn), Milde

U19: Rehberg - Wilton (71. Polomka), Wolf, Bähre, Hübers - Grunert (83. Sarenren-Bazee), Anton, Marotzke (83. von der Ah), Serra (71. Panagiotidis) - Krottke, Capin

Tore: 0:1, 0:2 Krottke (6. Foulelfmeter, 9.), 1:2, 2:2 Stefaniak (14., 30.), 3:2 Milde (62.), 4:2 Baumann (75.), 4:3 Capin (90. Foulelfmeter)

Gelbe Karten: Baumann, Milde, Stefaniak, Scholz / Serra, Wilton

Schiedsrichter: Jessen (Berlin)

Zuschauer: 120

>>Tabelle A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost<<


U17: Hoch verdient und lang ersehnt
Lange hatte es gedauert, am vergangenen Samstag war es dann endlich soweit: Die U17 konnte bei Dynamo Dresden endlich über einen Sieg jubeln, der ihr in den vergangenen Wochen noch verwehrt geblieben war. Gelungen ist dieser Erfolg der Mannschaft von Chefcoach Christoph Dabrowski besonders wegen einer sehr guten ersten Halbzeit, in der die Mannschaft konsequent umsetzte, was von ihr verlangt wurde. 96 bestimmte das Spiel zu jeder Zeit und Philipp Walther sorgte dafür, dass aus optischen Vorteilen ein statistischer Vorsprung wurde. Nach einer knappen Viertelstunde nämlich ging der hannoversche Nachwuchs durch ihn in Front (14.) und ließ bis zum Pausenpfiff nicht zu, dass Dresden eine Chance auf den Ausgleich hatte.

Im zweiten Durchgang trat die U17 dann nicht mehr ganz so dominant auf. "Unser Spiel geriet ins Stocken", fand Dabrowski. Seine Mannschaft agierte plötzlich unkonzentriert und unpräzise und gab den Gastgebern durch das Produzieren unnötiger Freistöße Gelegenheit, zurück in die Partie zu finden. Doch Dynamo machte nichts aus diesen großzügigen Gastgeschenken. Glücklicherweise fing sich 96 nach rund einer Viertelstunde wieder und trat fortan so auf wie in den ersten 40 Minuten - also richtig gut. Der verdiente Lohn war das 2:0 kurz vor Schluss (78.), für das erneut Walther verantwortlich war.

Unter dem Strich konnten sich die B-Junioren über einen hochverdienten Sieg freuen, der der Mannschaft trotz fast grotesken personellen Engpässen gelang. Der Trainer hofft, dass sein Team nicht nur die drei Punkte, sondern auch eine gehörige Portion Selbstvertrauen aus Dresden mitgenommen hat, durch das das Gewinnen in den kommenden Wochen leichter wird. "Es ist schade, dass die Liga jetzt erst einmal pausiert. Wir hätten den Schwung gerne mitgenommen", sagte Dabrowski mit Blick auf den Spielplan. Ein Härtetest, für den es allerdings keine Punkte gibt, hat die U17 dennoch auf der Agenda. An diesem Freitag testet die Mannschaft gegen den Tabellenführer RB Leipzig und hat die Chance, sich durch diese Begegnung weiteren Auftrieb zu verschaffen.
mi 

Dynamo Dresden: Schumann - Holfeld, Elezi, Mörer, Weiß - Pohling (46. Awassi), Harzer (62. Wölk) - Josef Müller - Breitfelder (53. Voigt), Eder, Rülicke

U17: Neubauer - Sierck, Zentler, Schulz, König - Wolter (80.+1 Baar), Walther, Demir - Yilmaz (68. Janosch Müller), Mboob, Brix

Tore:
0:1, 0:2 Walther (14., 78.)

Gelbe Karten: Holfeld / Mboob

Gelb-Rote Karten: - / Elezi (76. Handspiel)

Schiedsrichter: Deringer (Kremmen/Hohenbruch)

Zuschauer: 90

>>Tabelle B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost<<

 

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