NIEMALSALLEIN

Gestern 20.49 Uhr

 

Von G. RUHMÖLLER, P. WENZEL, A. GRASMUCK und CH. SONNENBERG

Plötzlich war alles vorbei! Der Poker um den Problem-Schalker Mesut Özil (19). Für Hannover 96 kam gestern um 20.49 Uhr das Aus.

Özil sagt den Roten ab! Der Spieler selbst rief bei Christian Hochstätter an. Der Sportdirektor: „Er hat sich für das Gespräch bedankt und gesagt, dass es Hannover nicht wird.“

Das Ende eines Tages, an dem die Roten noch mal alle Register zogen, um das Talent nach Hannover zu locken. Nach dem Vormittags-Training düsten Sportdirektor Christian Hochstätter und Trainer Dieter Hecking los - Richtung Westen. Gleichzeitig startete Özil (war vom Training freigestellt) in Gelsenkirchen mit seinem Berater - Richtung Osten. Auf halber Strecke kam es zu einem Geheim-Treffen an der Autobahn 2.

Nach 90 Minuten gingen beide Seiten auseinander. Ohne Ergebnis!

Kein Wunder. Meister Stuttgart war zwar am Mittag aus dem Poker ausgestiegen. Die Ablöse von rd. 5 Mio. Euro war den Schwaben zuviel.

Aber dafür mischte plötzlich ein anderer Klub mit: Werder Bremen.

Nach dem Gespräch mit Hochstätter und Hecking war Özil gleich weitergefahren zum nächsten Treffen - mit Werder-Manager Klaus Allofs. Da ging es ganz schnell. Am späten Abend war der Deal fast perfekt.

Hochstätter: „Wir haben alles versucht, der Spieler hat sich anders entschieden. So ist nun mal das Geschäft.“

Aber vielleicht taucht Özil ja doch noch mal bei den Roten auf. Hochstätter will das nicht ausschließen. „Wer weiß, was in einem Jahr ist. Wir werden ihn nicht aus den Augen verlieren.“

 

 

 

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