Trotzdem rangiert die Breitenreiter-Elf nach wie vor mit starken 27 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz - und am Sonntagabend gibt's im Nordduell mit dem HSV ja bereits die nächste Chance, das Polster in Richtung Abstiegsplätze weiter auszubauen. Der Hamburger Bundesliga-Dino steht mit 16 Punkten aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz. Am letzten Spieltag in Leipzig stand Neu-Trainer Bernd Hollerbach erstmals bei den Rothosen an der Seitenlinie.
Gegen RB holte der HSV zwar einen Punkt in der Fremde (1:1), aber insgesamt wartet der Klub aus der Hansestadt seit sieben Spielen auf einen Dreier. Spannung und Tore sind bei diesem altehrwürdigen Nordduell am Sonntagabend jedenfalls (fast) garantiert, denn: In den letzten zehn Begegnungen ging immer eine Mannschaft als Sieger von Platz. Und eines ist dabei sicher: Es wird ein HSV sein.
Fakten zum Spiel:
- Historisch feierten die 96er gegen kein Team mehr Siege als gegen den HSV.
- Bernd Hollerbach und André Breitenreiter spielten von Anfang 1996 bis Anfang 1998 zusammen beim HSV (21 gemeinsame Bundesliga-Spiele).
- Der HSV belegte an 69 von 156 Spieltagen seit Sommer 2013 einen der letzten drei Tabellenplätze - häufiger als jedes andere Team. Hannover lag in diesem Zeitraum nur 27-mal auf einem der letzten drei Plätze, musste 2016 dennoch absteigen
Personalcheck:
Unser Rechtsverteidiger Julian Korb ist nach abgesessener Gelbsperre wieder einsatzbereit. Stürmer Niclas Füllkrug geht es nach Aussage von André Breitenreiter wieder "besser". Nachdem "Fülle" unter der Woche wegen eines grippalen Infekts hatte pausieren müssen, konnte er Freitag wieder mit der Mannschaft trainieren. Der HSV aus Hamburg kann aus dem Vollen schöpfen, sollten Gideon Jung nach Hexenschuss und Jan-Fiete Arp nach Erkältung für die Partie am Sonntag zur Verfügung stehen. Bei ihnen gilt es, laut Hamburg-Trainer Bernd Hollerbach noch "abzuwarten".
cvm/jb