NIEMALSALLEIN

DER VORBERICHT

Niemals allein im Saisonendspurt

Gibt es am 32. Spieltag gegen die TSG 1899 Hoffenheim eine Premierenfeier? Hannover 96 reist am heutigen Freitag in den Kraichgau, um dort wichtige Zähler einzufahren. Ein Remis gab es in Sinsheim zwar schon des Öfteren, aber noch nie einen Sieg.

27.04.2018 / Profis

Formcheck:
Vier Punkte aus fünf Spielen stehen bei den Roten zu Buche - und noch drei Spiele haben Tschauner & Co. vor der Brust. Zuletzt setzte es eine 0:3-Niederlage gegen den FC Bayern München, davor sicherte sich die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter allerdings einen Punkt gegen den VfB Stuttgart und drei gegen den SV Werder Bremen. Und Zähler brauchen die 96er auf jeden Fall, soll der vorzeitige Verbleib in Liga eins gesichert werden. Auf der andere Hälfte des Platzes steht am 32. Spieltag die TSG 1899 Hoffenheim - das Team von Coach Julian Nagelsmann ist seit acht Spielen ungeschlagen. Und nicht nur das: Den Niedersachsen gelang bisher noch kein Auswärtserfolg im Kraichgau. Zeit wäre es also allemal für einen Dreier im Süden.

"Wir haben eine charakterstarke Mannschaft, die immer alles auf den Platz bringt und sich total mit 96 identifiziert. Wir wollen es aus eigener Kraft schaffen und uns nicht darauf verlassen, dass mögliche Konkurrenten nicht mehr ausreichend punkten. Dafür haben wir drei Spiele Zeit und wollen eben einfach am Freitagabend in Hoffenheim anfangen."
96-Trainer André Breitenreiter über den Saisonendspurt

Faktencheck:

Hannover 96 ist freitags seit fünf Bundesliga-Partien ungeschlagen (drei Siege, zwei Remis). Allerdings fanden vier dieser fünf Spiele zu Hause statt.
Pirmin Schwegler wechselte in der Sommerpause 2017 ablösefrei von 1899 zu den 96ern. Für die TSG bestritt der Schweizer zwischen 2014 und 2017 59 Bundesliga-Spiele.
Das Hinrundenduell endete mit einer 0:2-Niederlage aus Sicht der Hoffenheimer. Im Schneetreiben siegten die Roten durch Treffer von Niclas Füllkrug und Martin Harnik.

Personalcheck:
Bei den Roten fehlen verletzungsbedingt Florian Hübner, Charlison Benschop, Felix Klaus, Waldemar Anton, Jonathas, Felipe sowie Edgar Prib. 1899-Coach Julian Nagelsman muss hingegen auf Dennis Geiger, Stefan Posch und aller Voraussicht nach auf den angeschlagenen Benjamin Hübner verzichten. Florian Grillitsch ist gelbgesperrt.
nr