NIEMALSALLEIN

Mit der Niederlage in Lübeck ist auch der angestrebte vierte Tabellenplatz für die Hannoveraner Geschichte - es sollte wohl nicht sein. Viel wichtiger ist aber die positive Entwicklung des Teams und Platz sechs in der Tabelle kann sich auch sehen lassen.

/ Akademie

 

Schade…

Der VfB Lübeck beendet eine beeindruckend gespielte Saison mit einem weiteren Dreier, diesmal hatten die hoffnungsvoll an die Ostsee gereisten jungen Roten das Nachsehen. Dass es eine schwere Partie gegen den Aufsteiger werden könnte, war dem Team durchaus bewusst, aber ein deutliches 1:3 war dann doch schon eine kleine Enttäuschung – zumindest auf das Ergebnis bezogen. Die Platzherren empfangen die Jungs von U15-Cheftrainer Sven Thur gut und ordentlich aufgestellt, zeitweise tief stehend und auf Konter konzentriert, die aber nicht mit letzter Konsequenz umgesetzt werden können, da die Defensive der Hannoveraner ihren Job beherrscht.

Rote Karte ergibt den ersten Dämpfer

Eine unglückliche Situation in der 26. Minute veranlasst den Schiedsrichter dem hannoverschen Keeper Johann-Tobias Dahncke den roten Karton zu zeigen. Ein Handspiel außerhalb seines dafür vorgesehen Territoriums lässt dem Unparteiischen keine andere Wahl. Hannover also nur noch mit zehn Akteuren auf den Platz. Josua Rufidis räumt das Feld und Marian Kirsch übernimmt den Job von seinem Torhüterkollegen. Leicht frustriert, aber immer noch mit der Hoffnung auf die zweiten 35 Minuten geht es torlos in die Halbzeitpause.

Hattrick besiegelt die Niederlage

Mit einer Auswechslung und viel Schulterklopfen kommen die hannoverschen Jungs aus der Kabine, schon oft war die zweite Halbzeit die bessere Halbzeit. Aber vier Minuten nach Wiederanpfiff gibt es den ersten von drei Dämpfern, und die Einleitung zum k.o. in diesem Spiel, die Unterzahl macht sich bemerkbar. Lübecks Torjäger Velson Fazlija ist sich dieser Problematik bewusst, agiert zielorientiert, und markiert in der 39. Minute den Führungstreffer zum 1:0. Dem folgen zwei weitere Tore des Lübecker Stürmers in der 59. und 62. Minute, keine Abwehrchance für die Jungs von Hannover, die nur noch zwei Minuten vor Schluss dieser Begegnung durch Marian Josef Rutkowski zum Anschlusstreffer kommen. Ein direkt verwandelter Freistoß schönt das Ergebnis – mehr aber ist heute nicht drin. Sven Thur zollt den Lübeckern Respekt, denn ein vierter Tabellenplatz ist für den Aufsteiger eine respektable Leistung, seine Truppe muss sich mit Platz sechs zufriedengeben.

Was passierte noch am letzten Spieltag?

Auch in der letzten Partie der Saison holt sich Werder Bremen beim VfL Wolfsburg die volle Punktzahl, 3:2 heißt es am Ende für die Hansestädter, die mit 57 Punkten und 63:28 Toren überlegen Meister der C-Junioren Regionalliga Nord werden. 18 Siege, drei Unentschieden und lediglich eine Niederlage (1:3 am 19. Spieltag gegen den Hamburger SV) stehen in der Bilanz und dokumentieren eine tolle Saison. Wolfsburg bleibt Tabellendritter, fünf Punkte hinter dem Hamburger SV, der beim TuSpo Surheide 3:1 gewinnt. Den für die Hannoveraner bei einem Punktverlust in Lübeck noch möglichen fünften Tabellenplatz haben sich die Kiezkicker vom FC St.Pauli geschnappt, die in Meppen erwartungsgemäß die Jungs vom JLZ Emsland mit 7:1 geschlagen haben. Den siebten Tabellenplatz behauptet das Team vom Niendorfer TSV mit einem 4:0-Sieg in der Partie gegen die Braunschweiger Eintracht, die die Saison als Tabellenachter beendet. Im letzten Regionalliga-Spiel muss der TuS Komet Arsten auf dem Rasen von Holstein Kiel nochmal eine herbe Niederlage einstecken, die Störche gewinnen 6:0.

Saison 17/18

Das war's in der C-Junioren Regionalliga Nord Saison 17/18. Die Jungs von Sven Thur, Michel Hehlke und Ares Ehrich sind im September letzten Jahres zurückhaltend gestartet und mussten gegen starke Gegner zunächst Niederlagen einstecken. Siege gegen Arsten, Emsland und Surheide haben aber immer wieder Selbstvertrauen gegeben und stärkten die Moral der Truppe, auch wenn es zeitweise schon arge Verletzungssorgen gegeben hat. Im Laufe der Zeit hat sich der Jahrgang aber sehr gut entwickelt, sodass sich das Team in der Rückrunde nur noch in den Partien gegen Werder Bremen, VfL Wolfsburg und VfB Lübeck geschlagen geben musste. Der Hamburger SV und der FC St.Pauli trotzten den jungen Roten jeweils ein Unentschieden ab. Letztlich sind 31 Punkte, ein Torverhältnis von 49:34 und der sechste Tabellenplatz Lohn der intensiven Arbeit aller Akteure auf dem Platz und dem gesamten Stab an Trainern, Physiotherapeuten und Betreuern.

Jungs – es hat Spaß gemacht – vielen Dank!

Aufstellung Hannover 96 U15: Johann-Tobias Dahncke (TW) - Erik Mut - Meliksah Cannigia Muharrem (61. Finn Lennart Hellberg) - Lando-Maximilian Homik - Joyce Philippe Luyeye-Nkula - Enrico Startsev (61. Jonas Röhrbein) - Marcel Rau (C) - Josua Rufidis (26. Marian Kirsch TW) - Damion Sura - Diar Hajrulahi (36. David Miller) - Marian Josef Rutkowski

Reserve: Finn-Marten Scharenberg - Ole Fortkamp

Trainer: Sven Thur / Michel Hehlke / Ares Ehrich

Tore: 1:0 Velson Fazlija (39.) - 2:0 Velson Fazlija (59.) - 3:0 Velson Fazlija (62.) - 3:1 Marian Josef Rutkowski (68.)

 

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