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96 trauert um Aufstiegsheld von 1964

Hannover 96 trauert um Friedrich "Fredi" Heiser. Der Aufstiegsheld von 1964 ist am vergangenen Freitag im Alter von 80 Jahren gestorben.

/ Profis, Klub
Fred Heiser schoss 96 im Sommer 1964 in die Bundesliga.

Acht Jahre bei den Roten
"Fredi", wie er von seinen Fans und Mitspielern genannt wurde, spielte von 1959 bis 1967 für die Roten und hatte großen Anteil am Erfolg jener 96-Mannschaft, die zu den bekanntesten der Vereinsgeschichte zählt: In der Aufstiegsrunde zur Fußball-Bundesliga setzte sich 96 damals als "krasser Außenseiter" (O-Ton "Fredi" Heiser) gegen Hessen Kassel, Alemannia Aachen und FK Pirmasens durch.

Torschütze in der Aufstiegsrunde
Ältere 96-Anhänger schwärmen noch heute von jenem 28. Juni 1964, an dem Heiser und Co. vor mehr als 70.000 Zuschauern im Niedersachsenstadion mit einem 3:1-Sieg gegen Kassel den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse perfekt machten. Heiser erzielte das frühe 1:0. Gemeinsam mit Walter Rodekamp, Werner Gräber, Udo Nix und Georg Kellermann bildete er damals die Offensive des Aufstiegsteams.

187 Spiele für Hannover
Heiser, der 1959 vom SSV Velpke zum damaligen Nord-Oberligisten Hannover 96 gekommen war, bewies auch in der Bundesliga seine Torjägerqualitäten. In insgesamt 187 Spielen für die Roten erzielte er 70 Tore. Dazu kamen zwei Tore im Europapokal.

Immer ein Roter
Auch nach dem Karriereende 1967 blieb Heiser dem Verein verbunden. Erst im vergangenen November, anlässlich seines Geburtstages, traf sich der sympathische Heiser mit dem 96-Aufsichtsratsvorsitzenden Valentin Schmidt und ehemaligen Weggefährten in seiner Heimat. Am vergangenen Freitag ist Friedrich "Fredi" Heiser im Alter von 80 Jahren gestorben. Die Trauerfeier findet in dieser Woche in kleinem Familienkreis statt.   
hr/hop

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