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"Ideale Bedingungen für prima Trainingslager"

Am heutigen Freitag um 10 Uhr bittet Mirko Slomka im Thermenstadion in Stegersbach zur ersten Einheit des Trainingslagers in Österreich. Welche Schwerpunkte der 96-Trainer in den kommenden acht Tagen setzen will, was er von den Testspielen erwartet und warum Rostock irgendwie noch zu Stegersbach gehört, erklärt Slomka bei hannover96.de.

/ Profis

Stegersbach-Experte Slomka
Der 96-Trainer kennt sich aus im Südburgenland. "Ich war schon zweimal in Stegersbach", sagt Slomka, "wir haben hier ideale Bedingungen für ein prima Trainingslager. Das Falkensteiner-Hotel ist phantastisch, die Trainingsbedingungen sind gut, sodass wir bei wunderbaren Temperaturen sehr intensiv mit der Mannschaft arbeiten können." 21 Feldspieler und drei Torhüter hat Slomka dabei, "das ist relativ wenig, aber damit kommen wir klar". Slomkas Wunsch, den größten Teil der Mannschaft zum Trainingslager zusammen zu haben, hat sich erfüllt; der Trainer geht aber davon aus, dass es "hier und da noch Neuzugänge gibt und vielleicht auch Abgänge".

Testspiele zum Einstudieren
In den kommenden Tagen wird nicht nur im athletischen Bereich gearbeitet, sondern auch an der taktischen Ausrichtung, die neu gestaltet werden soll. "Offensiver, attraktiver Fußball, Tempo, Schnelligkeit, das ist das, was ich bereits die ersten Trainingseinheiten in Hannover eingefordert habe", sagt Slomka. "Darauf werden wir sehr großen Wert legen, ohne die Defensivarbeit zu vernachlässigen." Dreierkette oder Viererkette, beides soll in den Testspielen weiter einstudiert werden.

Zweimal Österreich, einmal Russland
Weil 96 als Zweitligist bereits am 26. Juli mit dem Auswärtsspiel in Stuttgart in die Saison startet und damit früher als die Bundesliga, sind derzeit nur wenige Erstligisten oder internationale Topklubs im Burgenland unterwegs. 96 musste bei der Spielplanung also flexibel sein. "Mit dem österreichischen Erstligisten TSV Hartberg haben wir am Samstag einen sehr guten Einstieg und eine Mannschaft, die für uns gute Einschätzungsmöglichkeiten liefern wird", sagt Slomka. Bereits einen Tag später wartet der russische Erstligist und frühere Champions-League-Vertreter Rostow, für den 96-Trainer ein "körperlich sehr präsenter Gegner, der uns extrem fordern wird".

Müdigkeit und Rhythmus
Slomka hat sich die zwei Spiele hintereinander gewünscht, "damit wir danach wieder ein paar Tage mit der Mannschaft arbeiten können, ohne auf ein Spiel Rücksicht nehmen zu müssen. Dann können wir an dem arbeiten, was wir gesehen haben und uns auch noch mal taktisch sammeln, bevor es dann gegen den Zweitligisten Grazer AK geht." Im dritten Trainingslagerspiel am kommenden Mittwoch erwartet Slomka sein Team in einer "Phase fortgeschrittener Müdigkeit. Ein Gegner wie Graz tut uns dann gut, um in den Rhythmus zu kommen."

Abrunden an der Ostsee
Zum Abschluss gibt es, schon wieder in Deutschland und quasi auf der Rückreise, am 13. Juli das Spiel gegen Hansa Rostock (nicht zu verwechseln mit Rostow). "Das wird zu diesem Zeitpunkt gegen den Drittligisten eine besondere Herausforderung", sagt Slomka, "für Hansa ist es die Saisoneröffnung, und es wird voll werden im Stadion." Auch für dieses Testspiel hat Slomka einen Wunsch: "Wir werden dann hoffentlich eine richtig gute 96-Mannschaft auf dem Platz sehen, die das Trainingslager rund machen soll." Womit Rostock dann in gewisser Weise mit Stegersbach mehr zusammenhängt, als es geographisch vermuten lässt.
hr

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