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Auf ins nächste Abenteuer!

Am Donnerstag starten die 96-Frauen in die neue Saison. Wie gut ist das Team in Form? Wer sind die Favoriten auf den Titel in der Regionalliga Nord? Und wie lautet das Saisonziel der Roten? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt's in unserer Saisonvorschau.

Gemeinsam zum Erfolg: Die 96-Frauen wollen auch in der Regionalliga Nord für Furore sorgen.

Saisonstart in Limmer
Das geht ja gut los! Mit einem Stadtduell beim TSV Limmer starten die 96-Frauen in die neue Saison. Anpfiff der Partie im Niedersachsenpokal ist am Donnerstag um 19 Uhr. Und nur drei Tage später geht es zum Auftakt in der Regionalliga Nord gegen einen der Titelkandidanten, den Walddörfer SV. Lars Gänsicke und Marcel Geisenhainer, die beiden Trainer der 96-Frauen, blicken dennoch voller Vorfreude und Zuversicht auf die neue Spielzeit - verraten aber auch, wo sie noch Verbesserungsbedarf sehen.

  • Was ist neu in der Saison 2019/20?

Die Liga, in der die Roten spielen. Nach dem Gewinn der Niedersachsenmeisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg Anfang Juni kicken die 96-Frauen nun in der Regionalliga Nord, der dritthöchsten deutschen Spielklasse im Frauenfußball. "Das ist eine Herausforderung, die wir mit sehr viel Respekt angehen", sagt Gänsicke. "Wir werden in jedem Spiel hundert Prozent investieren und eine Top-Einstellung an den Tag legen müssen - sonst wird es in der Liga nichts für uns zu gewinnen geben." Die Konkurrenz in der Regionalliga Nord ist aber nicht nur stark, sondern auch namhaft: Mit dabei sind unter anderem der Hamburger SV, Werder Bremen II und der FC St. Pauli. Das verspricht viele tolle Nordduelle. 

  • Hat es personelle Veränderungen gegeben?

Ja. Gleich sechs Spielerinnen sind im Sommer dazugekommen: Denise Baar (TSV Limmer), Pia Siegel (TV Jahn Delmenhorst), Vanessa Voigt (VfL Wolfsburg), Vivienne Riedel (SV Werder Bremen), Virginia Böhne (Herforder SV) und Greta Krüger (eigene U17). Der Kader ist somit größer als in den vergangenen Jahren - und das aus gutem Grund. "Wir wollen flexibler sein, und wir wollen besser auf Ausfälle reagieren können", erklärt Gänsicke. "Außerdem ist der Kader der U23 relativ klein, dort werden künftig die Spielerinnen, die in der ersten Mannschaft nicht zum Einsatz kommen, Spielpraxis sammeln."

  • Wer sind die Favoriten?

Der SV Werder Bremen II hat sich in der vergangenen Saison den Titel in der Regionalliga Nord gesichert, durfte aber nicht in die zweite Liga aufsteigen, weil die erste Mannschaft der Bremerinnen aus der ersten Liga abgestiegen ist. Werder II zählt auch in diesem Jahr zu den Favoriten in der Liga. Der SV Henstedt-Ulzburg, Holstein Kiel, der Hamburger SV und der Walddörfer SV werden ebenfalls hoch gehandelt. "Das sind die Vereine, die ich in der Tabelle vorn erwarte", sagt Geisenhainer. 

  • Wie lautet das Saisonziel der 96-Frauen?

"Wir wollen auf jeden Fall unter die Top sechs", sagt Geisenhainer, "das muss unser Anspruch sein, und das ist bei konstant guten Leistungen auch möglich." Ein offizielles Saisonziel der Mannschaft gibt es allerdings noch nicht. "Wir wollen die ersten zwei, drei Spiele abwarten und dann zusammen mit den Mädels das Saisonziel definieren", sagt Geisenhainer.

  • Wie ist die Vorbereitung gelaufen?

Die 96-Frauen haben eine intensive Vorbereitung hinter sich, inklusive Leistungstests und Ernährungs-Workshop. "Wir haben in diesem Sommer viel investiert", sagt Geisenhainer, "die Fitnesswerte der Mädels sind top." Und die Testspiele? Die sind auf den ersten Blick eher mäßig gelaufen (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen). Allerdings haben die 96-Frauen in der Vorbereitung ausschließlich gegen höherklassige Mannschaften gespielt - und zwar ganz bewusst. "Wir wollten den Mädels ihre Grenzen aufzeigen", erklärt Gänsicke, "sie müssen verstehen, dass sie nach dem Aufstieg in die Regionalliga nicht mehr regelmäßig hohe Siege einfahren werden. Das ist auch ein Lernprozess."

  • Wie gut ist die Mannschaft bereits in Form?

"Wir haben noch einen Weg vor uns", sagt Gänsicke. Vor allem im Defensivverhalten sieht der 96-Coach noch Verbesserungsmöglichkeiten. "Wir sind es bislang nicht gewohnt gewesen, dass der Gegner auch mal länger den Ball in seinen Reihen hält oder nach einer Balleroberung gefährlich kontert. Auf diese für uns neuen Spielsituationen müssen wir uns noch besser einstellen." Zudem müsse die Mannschaft noch etwas cleverer agieren, auch mal das Tempo herausnehmen, sagt Gänsicke. "Das ist eine Erkenntnis aus den Testspielen gegen höherklassige Mannschaften gewesen."  

  • Spielen die 96-Frauen weiterhin in der Akademie?

Ja, die Heimspiele der Roten werden auch in der Saison 2019/20 in der 96-Akademie in der Eilenriede ausgetragen. Anstoß ist im Regelfall sonntags um 14 Uhr. Übrigens: Die 96-Frauen starten mit drei Heimspielen in die Regionalliga-Saison. Am Sonntag (14 Uhr) ist der Walddörfer SV zu Gast, eine Woche später geht es gegen den TV Jahn Delmenhorst und am 1. September gegen den SV Meppen II. Kommt also gern mal vorbei und unterstützt das Team!
hop

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