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1. FC Heidenheim: 555 Meter über Null

Am Sonntag sind die Roten zu Gast beim 1. FC Heidenheim. Wir haben wieder Kurioses und Historisches zum nächsten 96-Gegner zusammengefasst.

/ Profis
Nur echt mit Knopf im Ohr: Paule, das Maskottchen der Heidenheimer.

Nächster Gegner: 1. FC Heidenheim
Welchen Rekord hält das Stadion in Heidenheim? Was hat der weltbekannte Teddybär-Hersteller Steiff mit dem Klub zu tun? Und welche Geldgeber stecken eigentlich hinter dem Aufstieg der Heidenheimer? Das und mehr verraten wir in unserem Gegnerporträt vor dem Gastspiel der Roten beim 1. FC Heidenheim am Sonntag (13.30 Uhr, Liveticker auf hannover96.de).

  • Irreführender Name: Die Jahreszahl 1846 im Vereinsnamen trügt - in Wahrheit ist der 1. Fußballclub Heidenheim 1846 e.V. viel jünger. Er entstand in der Saison 2006/07, als die Fußballabteilung des Heidenheimer SB von 1846 beschloss, sich vom Rest des Vereins abzuspalten. Dieser Schritt war nötig geworden, weil der Gesamtverein mit seinen ehrenamtlichen Strukturen die Vorgaben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Lizenzierungsverfahren für die angestrebte Regionalliga nicht erfüllen konnte. Unter dem neuen Namen und mit professionellen Strukturen gelang dann sehr schnell der Aufstieg bis in die zweite Liga.    
  • Stadion auf dem Schlossberg: Der 1. FC Heidenheim trägt seine Heimspiele in der Voith-Arena aus, die nach mehreren Umbaumaßnahmen Platz für 15.000 Zuschauer bietet. Bemerkenswert: Das frühere Albstadion liegt auf dem Heidenheimer Schlossberg, 555 Meter über Normalnull, und ist somit der höchstgelegene Spielort im deutschen Profifußball.
  • Mit Vollgas nach oben: Sechsmal hat der 1. FC Heidenheim bislang den württembergischen Landespokal gewonnen (zuletzt 2014). Der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte ist aber der Aufstieg in die zweite Liga im Sommer 2014 gewesen. Wenige Jahre zuvor, zwischen 2007 und 2009, war den Heidenheimern zudem der direkte Durchmarsch von der Oberliga Baden-Württemberg bis in die dritte Liga gelungen.
  • Viele lokale Sponsoren: Wenn ein Klub aus dem "kleinen" Heidenheim (50.000 Einwohner) den Sprung in die zweite Liga schafft, dann muss ein Mäzen seine Hände im Spiel haben - richtig? Falsch! Beim 1. FC Heidenheim gibt es keinen milliardenschweren Investor wie beispielsweise in Hoffenheim. Stattdessen wird der Klub von vielen Unternehmen aus der Region unterstützt, mehr als 300 sind es laut Heidenheimer Vereinsangaben. Kein Wunder, dass der Businessbereich in der Voith-Arena mit seinen 2200 Plätzen regelmäßig ausverkauft ist ...
  • Knopf im Ohr: Das Maskottchen der Heidenheimer ist einfach zum Knuddeln! Seit 2007 sorgt der lebensgroße Teddybär Paule für gute Stimmung im Stadion - nicht nur bei den jüngeren Zuschauern. Paule ist übrigens nicht irgendein Teddybär, sondern eine echter Steiff. Der weltbekannte Spielwaren-Hersteller aus dem benachbarten Ort Giengen an der Brenz hat das Maskottchen zur Verfügung gestellt.
  • Der "ewige" Schnatterer: Der 1. FC Heidenheim und Marc Schnatterer - das gehört einfach zusammen. Im Sommer 2008 kam der Offensivspieler aus Karlsruhe zum damaligen Viertligisten. Mittlerweile hat er 406 Pflichtspiele für die Heidenheimer bestritten und dabei 121 Tore geschossen und 120 Tore vorbereitet. "Heidenheim passt zu mir, und ich passe zu Heidenheim", sagt der 33-Jährige, der seinen Vertrag Anfang des Jahres noch einmal verlängert hat - bis Sommer 2021.
    hop
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